Der edle Qurʾān

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Der Qurʾān ist Allahs, des Erhabenen, in arabischer Sprache offenbartes, nicht erschaffenes und durch Rezitation verehrtes Wort, das Allah Seinem Propheten Muhammad durch den Engel Gabriel offenbarte. Und so kann nicht irgendeine Übersetzung seiner Bedeutung „Qurʾān” genannt werden, wie genau die Übersetzung auch sein mag. Die hier angebotene Übersetzung seiner Bedeutungen in die deutsche Sprache stammt von ʿAbdullah Frank Bubenheim und Dr. Nadeem Elyas.

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Yūsuf (Josef) 12

Anzahl Verse: 111   ||  Angezeigt: 31 - 40

Klassifikation: mekkanisch || Chronologische Anordnung: 53

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فَلَمَّا سَمِعَتْ بِمَكْرِهِنَّ أَرْسَلَتْ إِلَيْهِنَّ وَأَعْتَدَتْ لَهُنَّ مُتَّكَــًٔا وَءَاتَتْ كُلَّ وَٲحِدَةٍ مِّنْهُنَّ سِكِّينًا وَقَالَتِ ٱخْرُجْ عَلَيْهِنَّ‌ۖ فَلَمَّا رَأَيْنَهُۥٓ أَكْبَرْنَهُۥ وَقَطَّعْنَ أَيْدِيَهُنَّ وَقُلْنَ حَـٰشَ لِلَّهِ مَا هَـٰذَا بَشَرًا إِنْ هَـٰذَآ إِلَّا مَلَكٌ كَرِيمٌ (٣١)

fa-lammā samiʿat bi-makrihinna ʾarsalat ʾilayhinna wa-ʾaʿtadat lahunna muttakaʾan wa-ʾātat kulla wāḥidatin minhunna sikkīnan wa-qālati ḫruǧ ʿalayhinna fa-lammā raʾaynahū ʾakbarnahū wa-qaṭṭaʿna ʾaydiyahunna wa-qulna ḥāša li-llāhi mā hāḏā bašaran ʾin hāḏā ʾillā malakun karīmun (31)

Als sie nun von ihren Ränken hörte, sandte sie zu ihnen und bereitete ihnen ein Gastmahl´. Sie gab einer jeden von ihnen ein Messer und sagte (zu Yusuf): "Komm zu ihnen heraus." Als sie ihn sahen, fanden sie ihn groß(artig), und sie zerschnitten sich ihre Hände und sagten: "Allah behüte! Das ist kein Mensch, das ist nur ein ehrenvoller Engel." (31)



قَالَتْ فَذَٲلِكُنَّ ٱلَّذِى لُمْتُنَّنِى فِيهِ‌ۖ وَلَقَدْ رَٲوَدتُّهُۥ عَن نَّفْسِهِۦ فَٱسْتَعْصَمَ‌ۖ وَلَئِن لَّمْ يَفْعَلْ مَآ ءَامُرُهُۥ لَيُسْجَنَنَّ وَلَيَكُونًا مِّنَ ٱلصَّـٰغِرِينَ (٣٢)

qālat fa-ḏālikunna llaḏī lumtunnanī fīhi wa-la-qad rāwadtuhū ʿan nafsihī fa-staʿṣama wa-la-ʾin lam yafʿal mā ʾāmuruhū la-yusǧananna wa-la-yakūnan mina ṣ-ṣāġirīna (32)

Sie sagte: "Seht, das ist der, dessentwegen ihr mich getadelt habt. Ich habe allerdings versucht, ihn zu verführen, doch er widerstand. Und wenn er nicht tut, was ich ihm befehle, wird er ganz gewiß ins Gefängnis gesteckt werden, und er wird gewiß zu den Geringgeachteten gehören." (32)



قَالَ رَبِّ ٱلسِّجْنُ أَحَبُّ إِلَىَّ مِمَّا يَدْعُونَنِىٓ إِلَيْهِ‌ۖ وَإِلَّا تَصْرِفْ عَنِّى كَيْدَهُنَّ أَصْبُ إِلَيْهِنَّ وَأَكُن مِّنَ ٱلْجَـٰهِلِينَ (٣٣)

qāla rabbi s-siǧnu ʾaḥabbu ʾilayya mimmā yadʿūnanī ʾilayhi wa-ʾillā taṣrif ʿannī kaydahunna ʾaṣbu ʾilayhinna wa-ʾakun mina l-ǧāhilīna (33)

Er sagte: "Mein Herr, das Gefängnis ist mir lieber als das, wozu sie mich auffordern. Und wenn Du ihre List von mir nicht abwendest, werde ich mich zu ihnen hingezogen fühlen und zu den Toren gehören." (33)



فَٱسْتَجَابَ لَهُۥ رَبُّهُۥ فَصَرَفَ عَنْهُ كَيْدَهُنَّ‌ۚ إِنَّهُۥ هُوَ ٱلسَّمِيعُ ٱلْعَلِيمُ (٣٤)

fa-staǧāba lahū rabbuhū fa-ṣarafa ʿanhu kaydahunna ʾinnahū huwa s-samīʿu l-ʿalīmu (34)

Da erhörte ihn sein Herr und wendete ihre List von ihm ab. Er ist ja der Allhörende und Allwissende. (34)



ثُمَّ بَدَا لَهُم مِّنۢ بَعْدِ مَا رَأَوُاْ ٱلْأَيَـٰتِ لَيَسْجُنُنَّهُۥ حَتَّىٰ حِينٍ (٣٥)

ṯumma badā lahum min baʿdi mā raʾawu l-ʾāyāti la-yasǧununnahū ḥattā ḥīnin (35)

Hierauf schien es ihnen angebracht, nachdem sie die Zeichen (seiner Unschuld) gesehen hatten, ihn für eine gewisse Zeit ins Gefängnis zu stecken. (35)



وَدَخَلَ مَعَهُ ٱلسِّجْنَ فَتَيَانِ‌ۖ قَالَ أَحَدُهُمَآ إِنِّىٓ أَرَٮٰنِىٓ أَعْصِرُ خَمْرًا‌ۖ وَقَالَ ٱلْأَخَرُ إِنِّىٓ أَرَٮٰنِىٓ أَحْمِلُ فَوْقَ رَأْسِى خُبْزًا تَأْكُلُ ٱلطَّيْرُ مِنْهُ‌ۖ نَبِّئْنَا بِتَأْوِيلِهِۦٓ‌ۖ إِنَّا نَرَٮٰكَ مِنَ ٱلْمُحْسِنِينَ (٣٦)

wa-daḫala maʿahu s-siǧna fatayāni qāla ʾaḥaduhumā ʾinnī ʾarānī ʾaʿṣiru ḫamran wa-qāla l-ʾāḫaru ʾinnī ʾarānī ʾaḥmilu fawqa raʾsī ḫubzan taʾkulu ṭ-ṭayru minhu nabbiʾnā bi-taʾwīlihī ʾinnā narāka mina l-muḥsinīna (36)

Mit ihm kamen zwei Burschen ins Gefängnis. Der eine von ihnen sagte: "Ich sah mich Wein auspressen." Der andere sagte: "Ich sah mich auf dem Kopf Brot tragen, von dem die Vögel fraßen. Tue uns die Deutung hiervon kund. Wir sehen, dass du zu den Gutes Tuenden gehörst." (36)



قَالَ لَا يَأْتِيكُمَا طَعَامٌ تُرْزَقَانِهِۦٓ إِلَّا نَبَّأْتُكُمَا بِتَأْوِيلِهِۦ قَبْلَ أَن يَأْتِيَكُمَا‌ۚ ذَٲلِكُمَا مِمَّا عَلَّمَنِى رَبِّىٓ‌ۚ إِنِّى تَرَكْتُ مِلَّةَ قَوْمٍ لَّا يُؤْمِنُونَ بِٱللَّهِ وَهُم بِٱلْأَخِرَةِ هُمْ كَـٰفِرُونَ (٣٧)

qāla lā yaʾtīkumā ṭaʿāmun turzaqānihī ʾillā nabbaʾtukumā bi-taʾwīlihī qabla ʾan yaʾtiyakumā ḏālikumā mimmā ʿallamanī rabbī ʾinnī taraktu millata qawmin lā yuʾminūna bi-llāhi wa-hum bi-l-ʾāḫirati hum kāfirūna (37)

Er sagte: "Es wird euch kein Essen gebracht, mit dem ihr versorgt werdet, ohne dass ich euch die Deutung davon kundgetan habe, bevor es euch gebracht wird. Seht, das ist etwas von dem, was mich mein Herr gelehrt hat. Verlassen habe ich das Glaubensbekenntnis von Leuten, die nicht an Allah glauben, und (verlassen habe, ich) sie, die sie das Jenseits verleugnen, (37)



وَٱتَّبَعْتُ مِلَّةَ ءَابَآءِىٓ إِبْرَٲهِيمَ وَإِسْحَـٰقَ وَيَعْقُوبَ‌ۚ مَا كَانَ لَنَآ أَن نُّشْرِكَ بِٱللَّهِ مِن شَىْءٍ‌ۚ ذَٲلِكَ مِن فَضْلِ ٱللَّهِ عَلَيْنَا وَعَلَى ٱلنَّاسِ وَلَـٰكِنَّ أَكْثَرَ ٱلنَّاسِ لَا يَشْكُرُونَ (٣٨)

wa-ttabaʿtu millata ʾābāʾī ʾibrāhīma wa-ʾisḥāqa wa-yaʿqūba mā kāna lanā ʾan nušrika bi-llāhi min šayʾin ḏālika min faḍli llāhi ʿalaynā wa-ʿală n-nāsi wa-lākinna ʾakṯara n-nāsi lā yaškurūna (38)

und ich bin dem Glaubensbekenntnis meiner Väter Ibrahim, Ishaq und Ya´qub gefolgt. Es steht uns nicht zu, Allah etwas beizugesellen. Das ist etwas von Allahs Huld gegen uns und gegen die Menschen. Aber die meisten Menschen sind nicht dankbar. (38)



يَـٰصَـٰحِبَىِ ٱلسِّجْنِ ءَأَرْبَابٌ مُّتَفَرِّقُونَ خَيْرٌ أَمِ ٱللَّهُ ٱلْوَٲحِدُ ٱلْقَهَّارُ (٣٩)

yā-ṣāḥibayi s-siǧni ʾa-ʾarbābun mutafarriqūna ḫayrun ʾami llāhu l-wāḥidu l-qahhāru (39)

O meine beiden Gefängnisgefährten! Sind verschiedene Herren besser oder Allah, der Eine, der Allbezwinger? (39)



مَا تَعْبُدُونَ مِن دُونِهِۦٓ إِلَّآ أَسْمَآءً سَمَّيْتُمُوهَآ أَنتُمْ وَءَابَآؤُكُم مَّآ أَنزَلَ ٱللَّهُ بِهَا مِن سُلْطَـٰنٍ‌ۚ إِنِ ٱلْحُكْمُ إِلَّا لِلَّهِ‌ۚ أَمَرَ أَلَّا تَعْبُدُوٓاْ إِلَّآ إِيَّاهُ‌ۚ ذَٲلِكَ ٱلدِّينُ ٱلْقَيِّمُ وَلَـٰكِنَّ أَكْثَرَ ٱلنَّاسِ لَا يَعْلَمُونَ (٤٠)

mā taʿbudūna min dūnihī ʾillā ʾasmāʾan sammaytumūhā ʾantum wa-ʾābāʾukum mā ʾanzala llāhu bihā min sulṭānin ʾini l-ḥukmu ʾillā li-llāhi ʾamara ʾallā taʿbudū ʾillā ʾiyyāhu ḏālika d-dīnu l-qayyimu wa-lākinna ʾakṯara n-nāsi lā yaʿlamūna (40)

Ihr dient außer Ihm nur Namen, die ihr genannt habt, ihr und eure Väter, für die Allah (jedoch) keine Ermächtigung herabgesandt hat. Das Urteil ist allein Allahs. Er hat befohlen, dass ihr nur Ihm dienen sollt. Das ist die richtige Religion. Aber die meisten Menschen wissen nicht. (40)

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