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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 45   |   Angezeigt:   21-30   |    Übersicht


كِتَاب اللِّبَاسِ
Die Bekleidung (Libas)


5857.)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass die Sandalen des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, zwei Zehenhalterungen hatten.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5857]


5858.)

ʿIsa Ibn Tahman berichtete: „Anas Ibn Malik holte zwei Sandalen mit zwei Zehenhalterungen heraus und Thabit Al-Bunanyy sagte: „Diese sind die Sandalen des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5858]


5866.)

Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nahm für sich einen Ring aus Gold und wendete seinen Stein in die Richtung seiner Handfläche. Er ließ darauf Muhammad Rasulu-llah (= Muhammad der Gesandte Allahs) eingravieren. Die Menschen machten es ihm nach, und als er sah, dass sie solche Ringe trugen, warf er den Ring von sich weg und sagte: „Niemals wieder werde ich ihn tragen.“ Danach verwendete er einen Ring aus Silber, und die Leute nahmen sich ebenfalls nur Ringe aus Silber.Nach dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, trug auch Abū Bakr einen Ring, und nach ihm ʿUmar, alsdann ʿUthman, und von ʿUthman fiel der Ring in den Brunnen Aryas.“ (Siehe ferner Hadith Nr. 7162)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5866]


5885.)

Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, verfluchte diejenigen Männer, die die Frauen nachahmen, und verfluchte ebenfalls diejenigen Frauen, die die Männern nachahmen.“ (Die Nachahmung umfaßt alle Bereiche der Kosmetik, der Bekleidung, der Verhaltensweisen usw. Siehe Hadith Nr. 5886)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5885]


5886.)

Ibn ʿAbbas berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, verfluchte die verweiblichten Männer und die vermännlichten Frauen und sagte: „Vertreibt sie aus euren Wohnungen!“ Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, wies den Mann Soundso aus dem Haus, und ʿUmar wies ebenfalls die Frau Soundso aus dem Haus.“ (Siehe Hadith Nr.5885)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5886]


5888.)

Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Das Kurzschneiden des Schnurrbarts gehört zur Fitra.“ *(*Fitra bedeutet wörtlich „menschliche Natur bzw. natürliche Veranlagung". Auch der Islam selbst als Religion, gehört zu dieser Veranlagung des Menschen. Dies geht aus der Erklärung des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, hervor, in der er sagte, dass jeder Neugeborene mit der Fitra zur Welt komme, und daß seine Eltern ihn zum Juden oder zum Christen machen. Siehe Hadith Nr. 1385, 5890 ff., 6297 ff. und die Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5888]


5890.)

Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Zur Fitra * gehört das Abrasieren der Schamhaare, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Kurzschneiden des Schnurrbarts.“ (*Siehe Hadith Nr. 1385, 5888, 5891 ff., 6297 und die Anmerkungen dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5890]


5891.) حَدَّثَنَا أَحْمَدُ بْنُ يُونُسَ، حَدَّثَنَا إِبْرَاهِيمُ بْنُ سَعْدٍ، حَدَّثَنَا ابْنُ شِهَابٍ، عَنْ سَعِيدِ بْنِ الْمُسَيَّبِ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ ـ رضى الله عنه ـ سَمِعْتُ النَّبِيَّ صلى الله عليه وسلم يَقُولُ ‏ "‏ الْفِطْرَةُ خَمْسٌ الْخِتَانُ، وَالاِسْتِحْدَادُ، وَقَصُّ الشَّارِبِ، وَتَقْلِيمُ الأَظْفَارِ، وَنَتْفُ الآبَاطِ ‏"‏‏.‏

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Zur Fitra (natürlichen Veranlagung) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung1, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5891]


1) Die Beschneidung ist - ausgehend von Abraham, Allahs Friede auf ihm, ein uraltes Gebot in den Offenbarungsreligionen. Im Judentum ist bekannt, dass "alles, was männlich ist, beschnitten werden soll" (siehe 1. Mose, Kap. 17). Die Bibel (1. Mose, 21) spricht auch von der Beschneidung Isaaks. Dieses Gebot wurde bei Jesus, Allahs Friede auf ihm, durchgesetzt (Lukas 2, 21), und gilt auch damit als ein Gebot des Christentums. Erst im Jahre 49 nach Jesus, Allahs Friede auf ihm, entschied das Konzil: „Wer zum Christentum übertritt, braucht sich nicht beschneiden zu lassen.“ Damit wurde von einer Menschenwillkür - wie viele andere Veränderungsbeispiele durch die christlichen Kirchen - ein göttliches Gebot aufgehoben. Als aber das christliche Europa gemerkt hat, dass bei ihnen der Penis- und Gebärmutterkrebs häufig vorkommt, während dieser bei Juden und Muslimen (,die das Gebot der Beschneidung einhalten,) selten ist, ja so gut wie unbekannt, wurden sie wach, nicht im religiösen Sinne, sondern im wissenschaftlichen Sinne: Sie lassen die Vorhaut aus medizinischen und hygienischen Gründen (manchmal auf Kosten der Krankenkasse) entfernen


5892.)

Ibn ʿUmar berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Unterscheidet euch von den Götzendienern lasset den Bart wachsen und schneidet den Schnurrbart kurz.“ Ibn ʿUmar pflegte, wenn er die Pilgerfahrt (Hajj) oder die ʿUmrah vornahm, seinen Bart zu fassen und das an Haar abzuschneiden, was über seine Faustlänge hinausragte.(Siehe Hadith Nr.5893)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5892]


5893.)

Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Schneidet den Schnurrbart kurz, und lasset den Bart frei wachsen.“ (Siehe Hadith Nr.5892)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5893]

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