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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 90   |   Angezeigt:   81-90   |    Übersicht


كِتَاب الْأَدَبِ
Gutes Benehmen (Adab)


6204.) حَدَّثَنَا خَالِدُ بْنُ مَخْلَدٍ، حَدَّثَنَا سُلَيْمَانُ، قَالَ حَدَّثَنِي أَبُو حَازِمٍ، عَنْ سَهْلِ بْنِ سَعْدٍ، قَالَ إِنْ كَانَتْ أَحَبَّ أَسْمَاءِ عَلِيٍّ ـ رضى الله عنه ـ إِلَيْهِ لأَبُو تُرَابٍ، وَإِنْ كَانَ لَيَفْرَحُ أَنْ يُدْعَى بِهَا، وَمَا سَمَّاهُ أَبُو تُرَابٍ إِلاَّ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم غَاضَبَ يَوْمًا فَاطِمَةَ فَخَرَجَ فَاضْطَجَعَ إِلَى الْجِدَارِ إِلَى الْمَسْجِدِ، فَجَاءَهُ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم يَتْبَعُهُ، فَقَالَ هُوَ ذَا مُضْطَجِعٌ فِي الْجِدَارِ فَجَاءَهُ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم وَامْتَلأَ ظَهْرُهُ تُرَابًا، فَجَعَلَ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم يَمْسَحُ التُّرَابَ عَنْ ظَهْرِهِ يَقُولُ ‏ "‏ اجْلِسْ يَا أَبَا تُرَابٍ ‏"‏‏.‏

Sahl Ibn Saʿd berichtete: „Der bei ʿAlī beliebtste Name, Allahs Wohlgefallen auf ihm, war wahrlich „Abū Turab (= Vater des Staubes)" und er hat sich wirklich gefreut, wenn er mit diesem Namen gerufen wurde. Und kein anderer hat ihn Abū Turab genannt außer dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm. Dies geschah an einem Tag, als er mit Fatima einen Ehestreit hatte, auf Grund dessen er das Haus verließ und sich gegen eine Wand in der Moschee (stehend) anlehnte. Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, ging ihm nach und sagte: „Er lehnt sich ja gegen die Wand!“ Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, begab sich dann zu ihm und fand, dass sein Rücken voller Staub (von der Wand) war. Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, fing an, den Staub von seinem Rücken abzuklopfen und sagte: „Setze dich, Abū Turab !“ (Die Güte und das Bekümmertsein des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, um seinen Schwiegersohn ist vorbildlich für alle Schwiegereltern überhaupt, von denen manche eher für das Unglück der jungen Eheleute, als für deren Versöhnung beitragen)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6204]


6205.) حَدَّثَنَا أَبُو الْيَمَانِ، أَخْبَرَنَا شُعَيْبٌ، حَدَّثَنَا أَبُو الزِّنَادِ، عَنِ الأَعْرَجِ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ، قَالَ قَالَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ‏ "‏ أَخْنَى الأَسْمَاءِ يَوْمَ الْقِيَامَةِ عِنْدَ اللَّهِ رَجُلٌ تَسَمَّى مَلِكَ الأَمْلاَكِ ‏"‏‏.‏

Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Der unverschämteste aller Namen bei Allah am Tage des Jüngsten Gerichts ist der Name eines Menschen, der sich (im Diesseits) „König der Könige" nannte.“ (Siehe Hadith Nr.6206 und die Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6205]


6206.) حَدَّثَنَا عَلِيُّ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ، حَدَّثَنَا سُفْيَانُ، عَنْ أَبِي الزِّنَادِ، عَنِ الأَعْرَجِ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ، رِوَايَةً قَالَ ‏ "‏ أَخْنَعُ اسْمٍ عِنْدَ اللَّهِ ـ وَقَالَ سُفْيَانُ غَيْرَ مَرَّةٍ أَخْنَعُ الأَسْمَاءِ عِنْدَ اللَّهِ ـ رَجُلٌ تَسَمَّى بِمَلِكِ الأَمْلاَكِ ‏"‏‏.‏ قَالَ سُفْيَانُ يَقُولُ غَيْرُهُ تَفْسِيرُهُ شَاهَانْ شَاهْ‏.‏

Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Der unverschämteste aller Namen bei Allah am Tage des Jüngsten Gerichts ist der Name eines Menschen, der sich (im Diesseits) „König der Könige" nannte.“ Sufyan fügte hinzu: „Andere erklärten, dass damit der Titel Schahan Schah * gemeint ist.“ (*Schahan (auch Schah = pers. König) und Schahan Schah (= Schahinschah = König der Könige) waren bereits in Persien seit Jahrhunderten vor der islamischen Eroberung als Titel in Gebrauch gewesen und erst mit dem Islam abgeschafft. 1501 wurde leider dieser Titel wieder von Ismail, Scheich des Sufi-Ordens der Kizilbaschis eingeführt, als er sich zum Schah von Persien deklariert hatte. Ein merkwürdiges Verhalten von einem der Sufis, die angeblich eine Absage an weltliche Dinge erteilt hatten)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6206]


6208.) حَدَّثَنَا مُوسَى بْنُ إِسْمَاعِيلَ، حَدَّثَنَا أَبُو عَوَانَةَ، حَدَّثَنَا عَبْدُ الْمَلِكِ، عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ الْحَارِثِ بْنِ نَوْفَلٍ، عَنْ عَبَّاسِ بْنِ عَبْدِ الْمُطَّلِبِ، قَالَ يَا رَسُولَ اللَّهِ هَلْ نَفَعْتَ أَبَا طَالِبٍ بِشَىْءٍ، فَإِنَّهُ كَانَ يَحُوطُكَ وَيَغْضَبُ لَكَ قَالَ ‏ "‏ نَعَمْ هُوَ فِي ضَحْضَاحٍ مِنْ نَارٍ، لَوْلاَ أَنَا لَكَانَ فِي الدَّرَكِ الأَسْفَلِ مِنَ النَّارِ ‏"‏‏.‏

ʿAbbas Ibn ʿAbdu-l-Muttalib berichtete: „Ich sagte: „O Gesandter Allahs, ob du etwas Nützliches für Abū Talib* machen könntest? Denn er umgab dich mit seinem Schutz und reagierte zornig mit den anderen wegen dir!“ Der Prophet sagte: „Ja! Er ist in einer flachen Stelle im Höllenfeuer. Wäre es nicht wegen mir, so wäre er in der tiefsten Tiefe im Höllenfeuer.“ (Als Abū Talib, Onkel des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, im Sterben lag, glaubte der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, er könne ihn vom Islam überzeugen und flehte ihn an: „Mein Oheim, sprich doch die Worte (das Glaubensbekenntnis) denn, wenn du es tust, kann ich am Tage der Auferstehung Fürsprache für dich einlegen!" Darauf erwiderte Abū Talib: „O du Sohn meines Bruders! Müßte ich nicht fürchten, dass die Quraisch dich und die Söhne deines Vaters nach meinem Tod beschimpfen und glauben würden, ich hätte jene Worte nur aus Angst vor dem Tod gesprochen, würde ich sie aussprechen - aber doch nur, um dir Freude zu machen." Abū Talib starb also als Ungläubiger (Kafir). Vgl. Rassoul (Hrsg.): Deutsche von Allah geleitet, Islamische Bibliothek, Köln. Vgl. Hadith Nr. 4675, 6561f.)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6208]


6211.) حَدَّثَنَا إِسْحَاقُ، أَخْبَرَنَا حَبَّانُ، حَدَّثَنَا هَمَّامٌ، حَدَّثَنَا قَتَادَةُ، حَدَّثَنَا أَنَسُ بْنُ مَالِكٍ، قَالَ كَانَ لِلنَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم حَادٍ يُقَالُ لَهُ أَنْجَشَةُ، وَكَانَ حَسَنَ الصَّوْتِ، فَقَالَ لَهُ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم ‏ "‏ رُوَيْدَكَ يَا أَنْجَشَةُ، لاَ تَكْسِرِ الْقَوَارِيرَ ‏"‏‏.‏ قَالَ قَتَادَةُ يَعْنِي ضَعَفَةَ النِّسَاءِ‏.‏

Anas Ibn Mālik berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, hatte einen Ḥād1 namens Anǧašah, der eine schöne Stimmte hatte. Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu ihm: „Gehe dabei sanft um, o Anǧašah, damit du die gläsernen Gefäße nicht zerbrichst!“ Qatāda fügte hinzu: „Er (der Prophet) meinte die Schwäche der Frauen.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6211]


1) Ein Ḥād (Arabisch: حاد) ist der Mann, der die Reisekarawanen begleitet und mit seiner schönen Stimme melodische Gedichte besingt, um den Marsch zu beschleunigen. Die Tiere, insbesondere die Kamele, reagieren energisch mit ihm in der Weise, dass diese Beschleunigung für die mitreisenden Frauen auf den Rücken der Tiere regelrecht strapaziös wird. Mit seiner Aufforderung wollte der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, die Frauen schonen, die ihrer Natur nach zart und empfindlich sind, insbesondere, wenn sie durch die Schwangerschaft einem Gefäß ähneln, das das Kind trägt.


6215.) حَدَّثَنَا ابْنُ أَبِي مَرْيَمَ، حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ جَعْفَرٍ، قَالَ أَخْبَرَنِي شَرِيكٌ، عَنْ كُرَيْبٍ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ ـ رضى الله عنهما ـ قَالَ بِتُّ فِي بَيْتِ مَيْمُونَةَ وَالنَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم عِنْدَهَا، فَلَمَّا كَانَ ثُلُثُ اللَّيْلِ الآخِرُ أَوْ بَعْضُهُ قَعَدَ فَنَظَرَ إِلَى السَّمَاءِ فَقَرَأَ ‏{‏إِنَّ فِي خَلْقِ السَّمَوَاتِ وَالأَرْضِ وَاخْتِلاَفِ اللَّيْلِ وَالنَّهَارِ لآيَاتٍ لأُولِي الأَلْبَابِ‏}‏‏.‏

Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Ich übernachtete im Hause von Maimuna*, während der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, bei ihr war. Im letzten Drittel der Nacht, oder in einem Bruchteil davon, saß er, schaute gegen den Himmel und rezitierte: „Wahrlich, in der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Wechsel der Nacht und des Tages liegen wahre Zeichen für die Verständigen . (Qurʾān -Vers 3:190)""(*Gattin des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6215]


6222.) حَدَّثَنَا سُلَيْمَانُ بْنُ حَرْبٍ، حَدَّثَنَا شُعْبَةُ، عَنِ الأَشْعَثِ بْنِ سُلَيْمٍ، قَالَ سَمِعْتُ مُعَاوِيَةَ بْنَ سُوَيْدِ بْنِ مُقَرِّنٍ، عَنِ الْبَرَاءِ ـ رضى الله عنه ـ قَالَ أَمَرَنَا النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم بِسَبْعٍ، وَنَهَانَا عَنْ سَبْعٍ، أَمَرَنَا بِعِيَادَةِ الْمَرِيضِ، وَاتِّبَاعِ الْجِنَازَةِ، وَتَشْمِيتِ الْعَاطِسِ، وَإِجَابَةِ الدَّاعِي، وَرَدِّ السَّلاَمِ، وَنَصْرِ الْمَظْلُومِ، وَإِبْرَارِ الْمُقْسِمِ، وَنَهَانَا عَنْ سَبْعٍ، عَنْ خَاتَمِ الذَّهَبِ ـ أَوْ قَالَ حَلْقَةِ الذَّهَبِ ـ وَعَنْ لُبْسِ الْحَرِيرِ، وَالدِّيبَاجِ، وَالسُّنْدُسِ، وَالْمَيَاثِرِ‏.‏

Al-Baraʿ, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, befahl uns sieben Dinge und verbot uns andere sieben Dinge: Er befahl uns, den Kranken zu besuchen, an dem Beerdigungszug teilzunehmen, dem Niesenden Barmherzigkeit zu wünschen*, dem Einladenden Folge zu leisten, den Friedensgruß zu erwidern, dem Unterdrückten zu helfen und den Eidleistenden bei Erfüllung seines Eids zu unterstützen. Dagegen verbot er uns sieben Dinge: Goldringe - oder Goldschmuck - zu tragen, Seide, feine Seide, Seidenbrokat und mit Seide gemischte Stoffe anzuziehen, ...“ **(*Mit den Worten "rahimakumu-llah (= Allah möge Sich eurer erbarmen)" **Das siebte Ding fehlt im arabischen Text! Vgl. dazu Hadith Nr. 6223)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6222]


6223.) حَدَّثَنَا آدَمُ بْنُ أَبِي إِيَاسٍ، حَدَّثَنَا ابْنُ أَبِي ذِئْبٍ، حَدَّثَنَا سَعِيدٌ الْمَقْبُرِيُّ، عَنْ أَبِيهِ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ ـ رضى الله عنه ـ عَنِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم ‏ "‏ إِنَّ اللَّهَ يُحِبُّ الْعُطَاسَ، وَيَكْرَهُ التَّثَاؤُبَ، فَإِذَا عَطَسَ فَحَمِدَ اللَّهَ، فَحَقٌّ عَلَى كُلِّ مُسْلِمٍ سَمِعَهُ أَنْ يُشَمِّتَهُ، وَأَمَّا التَّثَاوُبُ فَإِنَّمَا هُوَ مِنَ الشَّيْطَانِ، فَلْيَرُدَّهُ مَا اسْتَطَاعَ، فَإِذَا قَالَ هَا‏.‏ ضَحِكَ مِنْهُ الشَّيْطَانُ ‏"‏‏.‏

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wahrlich, Allah liebt das Niesen und haßt das Gähnen. Wenn einer niest und Allah dafür lobt, so ist es Pflicht eines jeden Muslims, der ihn gehört hat, dass er ihm Barmherzigkeit wünscht.* Was das Gähnen aber angeht, so ist dies von Satan, und er (der Muslim) soll es von sich abweisen, soweit er kann denn, wenn er "haa" sagt, lacht ihn Satan aus.“

(*Siehe Hadith Nr. 3289, 6222, 6224 und die Anmerkungen dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6223]


6224.) حَدَّثَنَا مَالِكُ بْنُ إِسْمَاعِيلَ، حَدَّثَنَا عَبْدُ الْعَزِيزِ بْنُ أَبِي سَلَمَةَ، أَخْبَرَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ دِينَارٍ، عَنْ أَبِي صَالِحٍ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ ـ رضى الله عنه ـ عَنِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم قَالَ ‏ "‏ إِذَا عَطَسَ أَحَدُكُمْ فَلْيَقُلِ الْحَمْدُ لِلَّهِ‏.‏ وَلْيَقُلْ لَهُ أَخُوهُ أَوْ صَاحِبُهُ يَرْحَمُكَ اللَّهُ‏.‏ فَإِذَا قَالَ لَهُ يَرْحَمُكَ اللَّهُ‏.‏ فَلْيَقُلْ يَهْدِيكُمُ اللَّهُ وَيُصْلِحُ بَالَكُمْ ‏"‏‏.‏

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wenn einer von euch niest, soll er sprechen: "Al-hamdu lillah (= Alles Lob gebührt Allah)". In diesem Fall soll sein Bruder - oder sein Gefährte - zu ihm sagen: "Yarhamuka-llah (= Allah möge Sich deiner erbarmen)". Wenn er nun "Yarhamuka-llah" gesagt hat, so soll er (der Niesende) erwidern: "Yahdiakumu-llah, wa-yuslih balakum (= Allah möge euch rechtleiten und eure gute Lage wieder herstellen!)"*

(*Vgl.Hadith Nr. 6222 und Surah Muhammad Nr. 47, Vers 2)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6224]


6225.) حَدَّثَنَا آدَمُ بْنُ أَبِي إِيَاسٍ، حَدَّثَنَا شُعْبَةُ، حَدَّثَنَا سُلَيْمَانُ التَّيْمِيُّ، قَالَ سَمِعْتُ أَنَسًا ـ رضى الله عنه ـ يَقُولُ عَطَسَ رَجُلاَنِ عِنْدَ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم فَشَمَّتَ أَحَدَهُمَا وَلَمْ يُشَمِّتِ الآخَرَ‏.‏ فَقَالَ الرَّجُلُ يَا رَسُولَ اللَّهِ شَمَّتَّ هَذَا وَلَمْ تُشَمِّتْنِي‏.‏ قَالَ ‏ "‏ إِنَّ هَذَا حَمِدَ اللَّهَ، وَلَمْ تَحْمَدِ اللَّهَ ‏"‏‏.‏

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Zwei Männer niesten in der Gegenwart des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm. Dem einen von den beiden wünschte er (der Prophet) Barmherzigkeit, während er dies bei dem anderen nicht tat. Der Mann sagte: „O Gesandter Allahs, du wünschtest dem anderen Barmherzigkeit und mir nicht!“ Der Prophet erwiderte: „Er hat Allah gelobt, du aber hast Allah nicht gelobt!“ (Vgl. Hadith Nr. 6222 ff.)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 71/Hadithnr. 6225]

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