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Das Sahīh Muslim (Arabisch: صحيح مسلم / DMG: Ṣaḥīḥ Muslim) von Imām Muslim ibn al-Haddschādsch (um 820 - 875) ist eine wichtige Ḥadīṯ-Sammlung. Es gilt nach Ṣaḥīḥ al-Buchārī als das zuverlässigste Ḥadīṯbuch und ist eine der sechs kanonischen Ḥadīṯ-Sammlungen. Ihr Kompilator war ein Schüler von Imām Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī. Das Ṣaḥīḥ Muslim „umfasst 7275 Aḥadīṯ, d.h. ohne Wiederholungen 4000“.

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HADITH-NR.:
Anzahl der Ahadith: : 111   |   Angezeigt: : 41-50   |    Sahih Muslim Index


كِتَاب فَضَائِلِ الصَّحَابَةِ
Das Buch der Vorzüglichkeiten der Prophetengefährten


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`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Hala Bint Khuwailid, die Schwester von Khadija bat einmal um Erlaubnis, beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, einzutreten. Da erinnerte er sich an die Weise, wie Khadija dies tat. Er wurde von Erinnerungen befallen, und das war in seinem Gesicht zu sehen. Da sagte er: „O Allah, sie ist Hala Bint Khuwailid.“ Ich wurde eifersüchtig und sagte: „Warum erinnerst du dich noch an eine zahnlose Greisin von den Quraish, die schon gestorben war, während Allah dir eine bessere Frau gab?“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4467]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Ich sah dich im Traum für drei Nächte. Ich sah, dass der Engel dich in einem seidenen Tuch trug. Er sagte zu mir: „Das ist deine Frau!“ Als ich dein Gesicht entblößte, sah ich, dass du diese warst. Ich sagte zu mir: „Sollte dies von Allah eine Weisung sein, so wird Er es bestimmt vollenden.““

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4468]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu mir: „Ich weiß doch genau, wann du mit mir zufrieden bist, und wann du mit mir unzufrieden bist!“ Ich erwiderte: „Und wie kannst du dies feststellen?“ Da entgegnete er: „Wenn du mit mir zufrieden bist, sagst du: „Nein, beim Herrn des Muhammad!“ Und wenn du über mich verärgert bist, sagst du: „Nein, beim Herrn des Ibrahim (Abraham).““ Ich sagte zu ihm: „Das stimmt! Bei Allah, O Gesandter Allahs, Ich vermied dabei nichts anderes als deinen Namen!“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4469]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Ich pflegte mit Puppen zu spielen, als ich mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, verheiratet war, und ich hatte einige Freundinnen, die auch mit mir spielten. Sie verhielten sich so, dass sie - wenn der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, kam - das Haus aus Scheu verließen. Er aber sprach zu ihnen so lieb und leise, dass sie wieder kamen und mit mir weiter spielten.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4470]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Die Muslime pflegten, wenn sie dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, etwas schenken wollten, den Zeitpunkt abzuwarten, da er bei `A´ischa war, und schickten ihm dann das Geschenk dorthin, denn sie strebten nach der Zufriedenheit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4471]



`A´ischa, Gattin des Propheten, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Die Gattinnen des Propheten schickten Fatima, Tochter des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm. Fatima bat ihn um Einlass, als er mit mir auf meinem wollenen Gewand lag. Er erlaubte ihr einzutreten. Da sagte sie: „O Gesandter Allahs, deine Frauen schickten mich zu dir. Sie beanspruchen von dir, dass du sie und die Tochter von Abu Quhafa (`A'ischa) gleich liebst.“ Währenddessen war ich schweigend. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu ihr: „O Töchterchen, liebst du denn nicht, wen ich liebe?“ Fatima erwiderte: „Doch, gewiss.“ Er sagte: „Dann liebe diese!“ Als sie das hörte, stand sie auf, kehrte zu den Gattinnen des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und erstattete ihnen Bericht von dem, was sie gesagt hatte, und was der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu ihr gesagt hatte. Sie sagten: „Du hast uns gar nichts genützt. Geh noch einmal zu ihm und sag ihm: „Deine Gattinnen fordern von dir, sie und die Tochter von Abu Quhafa gleich zu lieben.““ Fatima aber weigerte sich und sagte: „Bei Allah, ich werde das nie machen.“ `A´ischa berichtete weiter: Da schickten die Gattinnen des Propheten Zainab Bint Gahsch, Gattin des Propheten zu ihm, die fast den gleichen hohen Rang wie meinen bei dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, hat. Ich sah niemals eine so fromme Frau, so gottesfürchtig, so wahrhaft bei ihren Reden, so großzügig, die die verwandtschaftliche Bände bewahrt, und so hart arbeitet, um Wohltaten zu erweisen, und um Allah, Dem Erhabenen nahe zu sein, wie Zainab. Was ich nur gegen sie halte, ist, dass sie leicht angeregt wird, jedoch wird sie auch schnell ruhig. Sie bat den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, um Einlass, als er mit mir auf einem wollenen Gewand lag, in dem selben Zustand, wie er war, als Fatima zu ihm kam. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, erlaubte Zainab einzutreten. Sie sagte: „O Gesandter Allahs, deine Gattinnen schickten mich, um dich zu bitten, sie gleich wie die Tochter von Abu Quhafa zu lieben.“ Sie redete schlecht über mich und sie überschritt das Maß. Währenddessen beobachtete ich den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und seine Augen, um zu erkennen, ob er mir erlaubt, ihre Argumente zu widerlegen oder nicht. Zainab war noch da, als ich wusste, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nichts dagegen hatte, wenn ich ihr entgegnete. Also ergriff ich das Wort und redete auf Zainab ein, bis ich ihre Argumente widerlegte. Da sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, lächelnd: „Sie ist die Tochter von Abu Bakr!“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4472]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte, während er zuletzt erkrankt war und anschließend daran starb, oft folgende Frage zu stellen: „Wo bin ich heute? Wo bin ich morgen?“ er meinte (und erwartete) damit seinen gemeinsamen Tag mit `A´ischa. `A´ischa selbst erzählte davon: „Er starb also an dem Tag, an dem er bei mir war. Allah nahm ihn dann in dem Augenblick zurück, als sein Kopf an meiner Brust unter meinem Kinn lag.“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4473]



Der Hadith von `A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr:
Der Gesandte Allahs Segen und Heil auf ihm, traf normalerweise die Entscheidung durch das Los, wenn er sich auf eine Reise begeben und eine oder mehrere seiner Frauen mitnehmen wollte. Einmal geschah es, dass die Entscheidung für `A´ischa und Hafsa zusammen fiel. So reisten die beiden Frauen mit ihm. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte, wenn er nachts die Reise unternahm, neben `A´ischa (mit seinem Reittier) zu laufen, um sich mit ihr zu unterhalten. Da sagte Hafsa zu ihr: „Willst du nicht auf meinem Kamel reiten und dass ich auf deinem Kamel reite, damit jede von uns da und dort Ausschau halten kann?“ Sie erwiderte: „Doch!“ Da ritt `A´ischa auf dem Kamel von Hafsa und Hafsa ritt auf dem Kamel von `A´ischa. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, begab sich zum Kamel von `A´ischa, auf dem Hafsa ritt, grüßte sie und setzte seinen Marsch fort, bis er für einen Rast soweit war. Da vermisste `A´ischa ihn (den Propheten) und wurde eifersüchtig. Während des Aufenthalts steckte sie (`A'ischa) ihre Beine ins Gebüsch, in dem normalerweise Tiere kriechen, und sagte: „O Herr, schicke mir einen Skorpion oder eine Schlange, die mir einen Stich versetzt, weil ich keine Rechtfertigung dafür erbringen kann!“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4477]



Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagen: „Die Vorzüglichkeit von `A´ischa über alle anderen Frauen ist wie die Vorzüglichkeit eines Fleischgerichts über alle anderen Speisearten.“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4478]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu mir: „Hier ist Ğibril (Gabriel); er lässt dich mit dem Friedensgruß (Salaam) grüßen.“ Ich erwiderte: „Wa-`alaihi-s-Salaam, wa-rahmatu-llah (Und ebenfalls, auf ihm sei der Friede und die Barmherzigkeit Allahs)!“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 44, Ḥadīṯ-Nr. 4479]



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