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Riyadhu s-Salihin (arabisch رياض الصالحين, DMG Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn ‚Gärten der Tugendhaften‘) von Imam an-Nawawī (1233–1278) ist eine Sammlung von Hadithen (Aussagen und Lebensweisen des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm) und enthält insgesamt 1896 Hadithe, die in 372 Kapitel aufgeteilt sind.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: 29   |   Angezeigt: 1-10   |    Übersicht


باب الصبر
Geduld (Sabr)

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قال اللَّه تعالى : { يا أيها الذين آمنوا اصبروا وصابروا } . [آل عمران : ٢٠٠] وقال تعالى : { ولنبلونكم بشيء مِنْ الخوف والجوع ونقص مِنْ الأموال والأنفس والثمرات، وبشر الصابرين } . [البقرة : ١٥٥] وقال تعالى : { إنما يوفى الصابرون أجرهم بغير حساب } . [الزمر : ١٠] وقال تعالى: { ولمن صبر وغفر إن ذلك لمن عزم الأمور } . [الشورى : ٤٣] وقال تعالى: { استعينوا بالصبر والصلاة إن اللَّه مع الصابرين } . [البقرة : ١٥٣] وقال تعالى: { ولنبلونكم حتى نعلم المجاهدين مِنْكم والصابرين } . [محمد : ٣١]

والآيات في الأمر بالصبر وبيان فضله كثيرة معروفة.

Allah, der Erhabene, sagt: „Oh ihr, die ihr glaubt! Seid geduldig und wetteifert in Geduld und seid standhaft und fürchtet Allah, damit ihr erfolgreich sein werdet.” [Aali `Imraan (3):200], Und der Erhabene sagt:Und bestimmt werden Wir euch prüfen mit etwas Angst, Hunger und Minderung an Besitz, Seelen und Früchten. Doch verkünde frohe Botschaft den Geduldigen.” [al-Baqarah (2):155], Und der Erhabene sagt:Den Standhaften wird wahrlich ihr Lohn gegeben ohne zu rechnen.” [az-Zumar (39):10], Und der Erhabene sagt:Wer aber geduldig ist und verzeiht - dies ist fürwahr ein Zeichen fester Entschlossenheit.” [ash-Shura (42):43], Und der Erhabene sagt:Oh die ihr glaubt, sucht Hilfe in Geduld und Gebet; wahrlich, Allah ist mit den Geduldigen.” [al-Baqarah (2):153], Und der Erhabene sagt:Und Wir werden euch ganz gewiss so lange prüfen, bis Wir die kenntlich machen, die sich unter euch mit aller Kraft (für Unsere Sache) einsetzen und standhaft sind. ...” [Muhammad (47):31]

Zur Geduld und ihren Vorzügen gibt es noch viele bekannte Verse im Qur´an.


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وعن أبي مَالِكٍ الْحَارِثِ بْنِ عَاصِم الأشْعريِّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ قَالَ : قَالَ رَسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « الطُّهُورُ شَطْرُ الإِيمَان ، وَالْحَمْدُ للَّه تَمْلأَ الْميزانَ وسُبْحَانَ الله والحَمْدُ للَّه تَمْلآنِ أَوْ تَمْلأ مَا بَيْنَ السَّموَات وَالأَرْضِ وَالصَّلاَةِ نورٌ ، والصَّدَقَةُ بُرْهَانٌ ، وَالصَّبْرُ ضِيَاءٌ ، والْقُرْآنُ حُجَّةُ لَكَ أَوْ عَلَيْكَ . كُلُّ النَّاس يَغْدُو، فَبِائِعٌ نَفْسَهُ فمُعْتِقُها ، أَوْ مُوبِقُهَا» رواه مسلم .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٢٥ ]


Abū Malik al-Ḥārīṯ ibn `Asim al-Ash`ari - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, daß der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Die Reinheit ist die Hälfte des Glaubens. „Alhamdu li-llaah”1 füllt die Waagschale (am Tag des Jüngsten Gerichts), und „Subhan Allāh”2 und „Alhamdu li-llaah” füllt, was zwischen Himmel und Erde ist. Das Gebet ist ein Licht, Almosen sind ein Beweis (der Frömmigkeit), Geduld ist der Glanz und der Qur´an ist das maßgebende Argument für oder gegen dich. Jedermann geht in den Tag und verkauft seine Seele und erwirkt ihre Befreiung oder ihr Verderben.” (Überliefert bei Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 25, Buch 1, Kapitel 3]


1) Auf Deutsch bedeutet dies: "Gelobt sei Allah!"
2) Auf Deutsch bedeutet dies: "Gepriesen sei Allah!"


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وَعَنْ أبي سَعيدٍ بْن مَالِك بْن سِنَانٍ الخُدْرِيِّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُمَا أَنَّ نَاساً مِنَ الأنصَارِ سَأَلُوا رَسُولَ الله صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم فأَعْطاهُم ، ثُمَّ سَأَلُوهُ فَأَعْطَاهُمْ ، حَتَّى نَفِد مَا عِنْدَهُ ، فَقَالَ لَهُمْ حِينَ أَنَفَقَ كُلَّ شَيْءٍ بِيَدِهِ : « مَا يَكُنْ مِنْ خَيْرٍ فَلَنْ أدَّخِرَهُ عَنْكُمْ ، وَمَنْ يسْتعْفِفْ يُعِفَّهُ الله وَمَنْ يَسْتَغْنِ يُغْنِهِ اللَّهُ ، وَمَنْ يَتَصَبَّرْ يُصَبِّرْهُ اللَّهُ . وَمَا أُعْطِىَ أَحَدٌ عَطَاءً خَيْراً وَأَوْسَعَ مِنَ الصَّبْرِ » مُتَّفَقٌ عَلَيْهِ .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٢٦ ]


Abū Saʿid Saʿd ibn Malik ibn Sinan al-Khudri - Allāh habe Wohlgefallen an beiden - überliefert, dass einige Leute aus den Reihen der Ansar den Gesandten Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - baten, ihnen etwas zu geben, und er gab es ihnen. Sie baten erneut, und er gab ihnen, so lange, bis nichts mehr übrig blieb. Dann sagte er zu ihnen: „Solange mir etwas verbleibt, zögere ich nicht, es euch zu geben. Erinnert euch aber: Wer Reinheit begehrt, so macht Allāh ihn rein; und wer sich zufrieden gibt (mit dem was er hat), den wird Allāh bereichern; und wer sich geduldet, dem wird Allāh Geduld schenken. Kein Geschenk ist besser und umfangreicher für einen von euch als die Geduld.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 26, Buch 1, Kapitel 3]


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وَعَنْ أبي يَحْيَى صُهَيْبِ بْنِ سِنَانٍ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ قَالَ : قَالَ رَسُولُ الله صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : «عَجَباً لأمْرِ الْمُؤْمِنِ إِنَّ أَمْرَهُ كُلَّهُ لَهُ خَيْرٌ ، وَلَيْسَ ذَلِكَ لأِحَدٍ إِلاَّ للْمُؤْمِن : إِنْ أَصَابَتْهُ سَرَّاءُ شَكَرَ فَكَانَ خَيْراً لَهُ ، وَإِنْ أَصَابَتْهُ ضَرَّاءُ صَبَرَ فَكَانَ خيْراً لَهُ » رواه مسلم .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٢٧ ]


Abū Yahya Suhaib ibn Sinan - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - überliefert, daß der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Der Gläubige ist zu bewundern, da alles für ihn gut ist. Und niemanden außer einem Gläubigen zeichnet dies aus: Wenn ihm etwas Erfreuliches widerfährt und er dankt (Allāh) dafür, so ist das gut für ihn. Wenn er von einer Prüfung heimgesucht wird und sich in Geduld übt, so ist das auch gut für ihn.” (Überliefert bei Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 27, Buch 1, Kapitel 3]


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وعنْ أَنسٍ رضِيَ الله عنْهُ قَالَ : لمَّا ثقُلَ النَّبِيُّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم جَعَلَ يتغشَّاهُ الكرْبُ فقَالتْ فاطِمَةُ رَضِيَ الله عنْهَا : واكَرْبَ أبَتَاهُ ، فَقَالَ : « ليْسَ عَلَى أبيك كرْبٌ بعْدَ اليَوْمِ » فلمَّا مَاتَ قالَتْ : يَا أبتَاهُ أَجَابَ ربّاً دعَاهُ ، يا أبتَاهُ جنَّةُ الفِرْدَوْسِ مأوَاهُ ، يَا أَبَتَاهُ إِلَى جبْريلَ نْنعَاهُ ، فلَمَّا دُفنَ قالتْ فاطِمَةُ رَضِيَ الله عَنهَا : أطَابتْ أنفسُكُمْ أَنْ تَحْثُوا عَلَى رسُول الله صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم التُّرابَ ؟ روَاهُ البُخاريُّ .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٢٨ ]


Anas - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - überliefert: Als der Prophet - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - (kurz vor seinem Tode) schwer erkrankte und an seiner Krankheit litt, sagte Fatima - Allāh habe Wohlgefallen an ihr -: „Ah! Wie schwer ist das Leiden meines Vaters!” Daraufhin sagte er: „Bald1 gibt es kein Leiden mehr für deinen Vater.” Als er verschied, sagte sie: „Ah! Mein Vater! Er hat auf das Rufen seines Herrn geantwortet. Ah, mein Vater! Der Himmel des Paradieses ist ihm zum Zufluchtsort geworden. Ah, mein Vater! Wir geben Gabriel dein Ableben bekannt.” Als er - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - begraben wurde, klagte Fatima - Allāh habe Wohlgefallen an ihr -: „Wie könnt ihr nur den Gesandten Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - mit Erde bestreuen?” (Überliefert bei al-Buẖārī)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 28, Buch 1, Kapitel 3]


1) Wörtlich: Nach dem heutigen Tag.


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وعنْ أبي زيْد أُسامَة بن زيد حَارثَةَ موْلَى رسُول الله صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم وحبَّهِ وابْنِ حبِّهِ رضـِيَ الله عنهُمَا ، قالَ : أَرْسلَتْ بنْتُ النَّبِيِّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : إنَّ ابْنِي قَدِ احتُضِرَ فاشْهدْنَا ، فأَرسَلَ يقْرِئُ السَّلامَ ويَقُول : « إن للَّه مَا أَخَذَ ، ولهُ مَا أعْطَى ، وكُلُّ شَيْءٍ عِنْدَهُ بأجَلٍ مُسمَّى ، فلتصْبِر ولتحْتسبْ » فأرسَلَتْ إِليْهِ تُقْسمُ عَلَيْهِ ليأْتينَّها. فَقَامَ وَمَعَهُ سَعْدُ بْنُ عُبادَةَ، وَمُعَاذُ ابْنُ جَبَلٍ ، وَأُبَيُّ بْنَ كَعْبٍ ، وَزَيْدُ بْنِ ثاَبِتٍ ، وَرِجَالٌ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُمْ ، فَرُفِعَ إِلَى رَسُولِ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم الصبيُّ ، فأقعَدَهُ في حِجْرِهِ ونَفْسُهُ تَقعْقعُ ، فَفَاضتْ عَيْناهُ ، فقالَ سعْدٌ : يَا رسُولَ الله مَا هَذَا ؟ فقالَ: « هَذِهِ رَحْمةٌ جعلَهَا اللَّهُ تعَلَى في قُلُوبِ عِبَادِهِ » وفي روِايةٍ : « في قُلُوبِ منْ شَاءَ مِنْ عِبَادِهِ وَإِنَّمَا يَرْحَمُ اللَّهُ منْ عِبَادِهِ الرُّحَمَاءَ » مُتَّفَقٌ عَلَيْهِ .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٢٩ ]


وَمَعْنَى « تَقَعْقَعُ » : تَتحَرَّكُ وتَضْطَربُ .


Abū Zaid Usama ibn Zaid, der Diener des Gesandten Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - den dieser sehr mochte, wie er auch dessen Vater - Allāh habe Wohlgefallen an beiden - gemocht hatte, berichtet, dass eine Tochter des Gesandten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - nach ihm - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - aussandte, als ihr Sohn im Sterben lag. Er - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sandte ihr seinen Gruß mit der Botschaft: „Allāh gehört, was Er schenkt, und Ihm gehört, was Er (wieder) nimmt. Alles hat seine angemessene Frist, die Er allein bestimmt.” Sie (die Tochter) solle sich gedulden, und (auf die Belohnung Allāhs dafür) vertrauen. Doch sie schickte nochmals in Allāhs Namen nach ihm, dass er zu ihr komme. Er machte sich also zu ihrem Haus auf, in Begleitung von Saʿd ibn `Ubadah, Mu`adh ibn Jabal, Ubai ibn Ka`b, Zaid ibn Thabit und anderen Gefährten, Allāhs Wohlgefallen auf ihnen. Man reichte ihm den Jungen, und er nahm ihn auf seinen Schoß. Als er den Todeskampf des Kindes sah, begannen seine Augen Tränen zu vergießen, worauf Saʿd ihn (verwundert) fragte: „Oh Gesandter Allāhs, was soll das sein?” Er antwortete: „Das ist die Barmherzigkeit, die Allāh, der Erhabene, in die Herzen Seiner Diener gelegt hat.”

Nach einer anderen Version sagte er - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil -: „Das ist die Barmherzigkeit, die Allāh, der Erhabene, in die Herzen bestimmter Diener von Ihm gelegt hat; denn Allāh wird sich derjenigen Seiner Diener erbarmen, die barmherzig sind.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 29, Buch 1, Kapitel 3]


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وَعَنْ صُهَيْبٍ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قَالَ : « كَانَ مَلِكٌ فيِمَنْ كَانَ قبْلَكُمْ، وَكَانَ لَهُ سَاحِرٌ ، فَلَمَّا كَبِرَ قَالَ لِلْمَلِك : إِنِّي قَدْ كَبِرْتُ فَابعَثْ إِلَيَّ غُلاَماً أُعَلِّمْهُ السِّحْرَ ، فَبَعَثَ إِلَيْهِ غُلاَماً يعَلِّمُهُ ، وَكَانَ في طَريقِهِ إِذَا سَلَكَ رَاهِبٌ، فَقَعَدَ إِلَيْهِ وَسَمِعَ كَلاَمهُ فأَعْجَبهُ ، وَكَانَ إِذَا أَتَى السَّاحِرَ مَرَّ بالرَّاهِب وَقَعَدَ إِلَيْه ، فَإِذَا أَتَى السَّاحِرَ ضَرَبَهُ ، فَشَكَا ذَلِكَ إِلَى الرَّاهِبِ فقال : إِذَا خَشِيتَ السَّاحِر فَقُلْ : حبَسَنِي أَهْلي ، وَإِذَا خَشِيتَ أَهْلَكَ فَقُلْ: حَبَسَنِي السَّاحرُ .

فَبيْنَمَا هُو عَلَى ذَلِكَ إذْ أتَى عَلَى دابَّةٍ عظِيمَة قدْ حَبَسَت النَّاس فقال : اليوْمَ أعْلَمُ السَّاحِرُ أفْضَل أم الرَّاهبُ أفْضلَ ؟ فأخَذَ حجَراً فقالَ : اللهُمَّ إنْ كان أمْرُ الرَّاهب أحَبَّ إلَيْكَ مِنْ أَمْرِ السَّاحِرِ فاقتُلْ هَذِهِ الدَّابَّة حتَّى يمْضِيَ النَّاسُ ، فرَماها فقتَلَها ومَضى النَّاسُ، فأتَى الرَّاهب فأخبَرهُ . فقال لهُ الرَّاهبُ : أىْ بُنيَّ أَنْتَ اليوْمَ أفْضلُ منِّي ، قدْ بلَغَ مِنْ أمْركَ مَا أَرَى ، وإِنَّكَ ستُبْتَلَى ، فإنِ ابْتُليتَ فَلاَ تدُلَّ عليَّ ، وكانَ الغُلامُ يبْرئُ الأكْمةَ والأبرصَ ، ويدَاوي النَّاس مِنْ سائِرِ الأدوَاءِ . فَسَمعَ جلِيسٌ للملِكِ كانَ قدْ عمِىَ، فأتَاهُ بهداياَ كثيرَةٍ فقال : ما ههُنَا لك أجْمَعُ إنْ أنْتَ شفَيْتني ، فقال إنِّي لا أشفِي أحَداً، إِنَّمَا يشْفِي الله تعَالى، فإنْ آمنْتَ بِاللَّهِ تعَالَى دعوْتُ الله فشَفاكَ ، فآمَنَ باللَّه تعَالى فشفَاهُ اللَّهُ تَعَالَى ، فأتَى المَلِكَ فجَلَس إليْهِ كما كانَ يجْلِسُ فقالَ لَهُ المَلكُ : منْ ردَّ علَيْك بصَرك؟ قال : ربِّي . قَالَ: ولكَ ربٌّ غيْرِي ؟، قَالَ : رَبِّي وربُّكَ الله ، فأَخَذَهُ فلَمْ يزلْ يُعذِّبُهُ حتَّى دلَّ عَلَى الغُلاَمِ فجئَ بِالغُلاَمِ ، فقال لهُ المَلكُ : أىْ بُنَيَّ قدْ بَلَغَ منْ سِحْرِك مَا تبْرئُ الأكمَهَ والأبرَصَ وتَفْعلُ وَتفْعَلُ فقالَ : إِنَّي لا أشْفي أَحَداً ، إنَّما يشْفي الله تَعَالَى، فأخَذَهُ فَلَمْ يزَلْ يعذِّبُهُ حتَّى دلَّ عَلَى الرَّاهبِ ، فجِئ بالرَّاهِبِ فقيل لَهُ : ارجَعْ عنْ دِينكَ، فأبَى ، فدَعا بالمنْشَار فوُضِع المنْشَارُ في مفْرقِ رأْسِهِ، فشقَّهُ حتَّى وقَعَ شقَّاهُ ، ثُمَّ جِئ بجَلِيسِ المَلكِ فقِلَ لَهُ : ارجِعْ عنْ دينِكَ فأبَى ، فوُضِعَ المنْشَارُ في مفْرِقِ رَأسِهِ ، فشقَّهُ به حتَّى وقَع شقَّاهُ ، ثُمَّ جئ بالغُلامِ فقِيل لَهُ : ارجِعْ عنْ دينِكَ ، فأبَى ، فدَفعَهُ إِلَى نَفَرٍ منْ أصْحابِهِ فقال : اذهبُوا بِهِ إِلَى جبَلِ كَذَا وكذَا فاصعدُوا بِهِ الجبلَ ، فـإذَا بلغتُمْ ذروتهُ فإنْ رجعَ عنْ دينِهِ وإِلاَّ فاطرَحوهُ فذهبُوا به فصعدُوا بهِ الجَبَل فقال : اللَّهُمَّ اكفنِيهمْ بمَا شئْت ، فرجَف بِهمُ الجَبَلُ فسَقطُوا ، وجَاءَ يمْشي إِلَى المَلِكِ ، فقالَ لَهُ المَلكُ : ما فَعَلَ أَصحَابكَ ؟ فقالَ : كفانيهِمُ الله تعالَى ، فدفعَهُ إِلَى نَفَرَ منْ أصْحَابِهِ فقال : اذهبُوا بِهِ فاحملُوه في قُرقُور وَتَوسَّطُوا بِهِ البحْرَ ، فإنْ رَجَعَ عنْ دينِهِ وإلاَّ فَاقْذفُوهُ ، فذَهبُوا بِهِ فقال : اللَّهُمَّ اكفنِيهمْ بمَا شِئْت ، فانكَفَأَتْ بِهِمُ السَّفينةُ فغرِقوا ، وجَاءَ يمْشِي إِلَى المَلِك . فقالَ لَهُ الملِكُ : ما فَعَلَ أَصحَابكَ ؟ فقال : كفانِيهمُ الله تعالَى . فقالَ للمَلِكِ إنَّك لسْتَ بقَاتِلِي حتَّى تفْعلَ ما آمُركَ بِهِ . قال : ما هُوَ ؟ قال : تجْمَعُ النَّاس في صَعيدٍ واحدٍ ، وتصلُبُني عَلَى جذْعٍ ، ثُمَّ خُذ سهْماً مِنْ كنَانتِي ، ثُمَّ ضعِ السَّهْمِ في كَبدِ القَوْسِ ثُمَّ قُل : بسْمِ اللَّهِ ربِّ الغُلاَمِ ثُمَّ ارمِنِي ، فإنَّكَ إذَا فَعَلْتَ ذَلِكَ قَتَلْتنِي . فجَمَع النَّاس في صَعيدٍ واحِدٍ ، وصلَبَهُ عَلَى جذْعٍ ، ثُمَّ أَخَذَ سهْماً منْ كنَانَتِهِ ، ثُمَّ وضَعَ السَّهمَ في كبِدِ القَوْسِ، ثُمَّ قَالَ : بِسْم اللَّهِ رَبِّ الغُلامِ ، ثُمَّ رمَاهُ فَوقَعَ السَّهمُ في صُدْغِهِ ، فَوضَعَ يدَهُ في صُدْغِهِ فمَاتَ . فقَالَ النَّاسُ : آمَنَّا بِرَبِّ الغُلاَمِ ، فَأُتِىَ المَلكُ فَقِيلُ لَهُ : أَرَأَيْت ما كُنْت تحْذَر قَدْ وَاللَّه نَزَلَ بِك حَذرُكَ . قدْ آمنَ النَّاسُ . فأَمَرَ بِالأخدُودِ بأفْوَاهِ السِّكك فخُدَّتَ وَأضْرِمَ فِيها النيرانُ وقالَ : مَنْ لَمْ يرْجَعْ عنْ دينِهِ فأقْحمُوهُ فِيهَا أوْ قيلَ لَهُ : اقْتَحمْ ، ففعَلُوا حتَّى جَاءتِ امرَأَةٌ ومعَهَا صَبِيٌّ لهَا ، فَتقَاعَسَت أنْ تَقعَ فِيهَا ، فقال لَهَا الغُلاَمُ : يا أمَّاهْ اصبِرِي فَإِنَّكَ عَلَي الحَقِّ » روَاهُ مُسْلَمٌ .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٣٠ ]


« ذرْوةُ الجَبلِ » : أعْلاهُ ، وَهي بكَسْر الذَّال المعْجمَة وضمها و « القُرْقورُ » بضَمِّ القَافَيْن : نوْعٌ منْ السُّفُن و « الصَّعِيدُ » هُنا : الأرضُ البارزَةُ و «الأخْدُودُ»: الشُّقوقُ في الأرْضِ كالنَّهْرِ الصَّغيرِ و « أُضرِمَ » أوقدَ « وانكفَأَت» أي : انقلبَتْ و « تقاعسَت » توقَّفتْ وجبُنتْ .


Suhaib - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - überliefert, dass der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - erzählte: Man erzählt, dass es einst einen König gab, der einen Zauberer (in seinem Dienst) hatte. Als der Zauberer alt wurde, sagte er zu dem König: „Da ich jetzt alt werde, bestimme bitte einen jungen Mann, den ich die Zauberei lehren kann.” Der König schickte also einen jungen Mann zu ihm, der in der Kunst der Zauberei unterrichtet werden sollte. Auf dem Weg des jungen Mannes zum Zauberer lebte ein Mönch, bei dem der Junge zu sitzen pflegte und dessen Reden er gern lauschte. Der Junge war so erfreut durch das Gespräch mit dem Mönch, dass er sich immer zu dem Mönch auf den Weg setzte, wenn er zum Zauberer ging. Dies ließ den Jungen zu spät kommen, worauf der Zauberer ihn schlug. Als der Junge sich beim Mönch darüber beklagte, sagte der Mönch zu ihm: „Wenn du Angst vor dem Zauberer hast, sag ihm: „Meine Leute hielten mich auf, und wenn du dich vor deiner Familie fürchtest, sag ihnen: „Ich habe mich wegen des Zauberers verspätet””

Diese Strategie setzte sich eine Zeitlang fort. Einst sah der junge Mann, dass ein gewaltiges Tier den Menschen den Weg blockierte. Der junge Mann sagte bei sich: „Jetzt werde ich merken, ob der Zauberer besser ist oder der Mönch.” Er hob nun einen Stein auf und sagte: „Allāh! Wenn das Verhalten des Mönches dir wohlgefälliger ist als die Tätigkeit des Zauberers, dann töte dieses Tier, so dass die Leute durch gehen können.” Und dann warf er mit dem Stein nach dem Tier und tötete es, womit er den Leuten den Durchgang ermöglichte. Der junge Mann erzählte dieses dem Mönch, der zu ihm sagte: „Mein Sohn, heute bist du mir zuvorgekommen, und ich glaube, dass du jetzt ein Stadium erreicht hast, in dem du geprüft werden könntest. Sollte das geschehen, verrate mich nicht.” Der junge Mann begann, Menschen zu heilen, die von Geburt an an Blindheit litten, unter Lepra und anderen Krankheiten. Diese Nachricht gelangte zu einem königlichen Höfling, der erblindet war. Er ging zu dem jungen Mann mit vielen Geschenken und sagte: „All dieses wird dein sein, wenn du mich heilst.” Der junge Mann sagte zu ihm: „Ich heile niemanden. Es ist Allāh allein, der Heilung gewährt. Wenn du deinen Glauben an Allāh bekundest, will ich für dich beten, und Er wird dir Gesundheit gewähren.” Da sprach er seinen Glauben an Allāh aus, Der ihm das Sehen wiedergab. Danach ging er zum königlichen Hof und saß dort wie gewöhnlich. Der König fragte ihn: „Wer hat dir dein Sehen wiedergegeben?” Der Mann antwortete: „Mein Herr!” Der König fragte weiter: „Hast du einen Herrn außer mir?” Er antwortete: „Mein Herr und dein Herr ist Allāh.” Der König befahl, den Höfling gefangen zu nehmen und foltern zu lassen, bis er den Namen des jungen Mannes bekannt gab, und der wurde vor den Herrscher gebracht, der zu ihm sagte: „Mein Sohn, bist du in der Zauberei so weit gekommen, dass du Leute vom Leiden der Blindheit, Lepra und anderen Gebrechen heilen kannst?” Der junge Mann sagte: „Ich heile überhaupt niemanden. Es ist Allāh, der heilt.” Da wurde auch er inhaftiert und gefoltert, bis er den König Namen und Wohnort des Mönchs wissen ließ. Dieser wurde ebenfalls herbei zitiert und aufgefordert, seinen Glauben zu widerrufen, was er aber verweigerte. Der König ließ daraufhin eine Säge holen, die mitten auf den Kopf des Mönches gesetzt wurde, und er wurde in zwei Teile entzwei geschnitten. Danach wurde nach dem Höfling des Königs geschickt, und er wurde aufgefordert, seinen Glauben zu leugnen. Er weigerte sich ebenfalls und wurde genauso gespalten. Dann wurde der junge Mann gebracht und aufgefordert, seinem Glauben zu entsagen, doch auch der weigerte sich, dies zu tun. Der König überantwortete den jungen Mann seinen Leuten und sagte ihnen: „Bringt ihn zu dem und dem Berg, und wenn ihr den Gipfel erreicht habt, und er sich immer noch weigert, seinem Glauben abzuschwören, werft ihn vom Berggipfel hinunter.” Sie brachten ihn also zum Berggipfel. Dort flehte er: „Oh Allāh! Befreie mich von diesen auf welche Art Du willst.” Sogleich erschütterte ein Erdbeben den Berg, und die Männer des Königs fielen hinab. Der junge Mann kam zurück zum König, der fragte: „Was ist mit deinen Begleitern passiert?” Er antwortete: „Allāh, der Erhabene, hat mich vor ihnen gerettet.” Da wurde er anderen Männern übergeben, denen aufgetragen wurde, ihn in einem kleinen Boot aufs Meer hinaus zu bringen und ihn, im Falle des Widerstandes, seinen Glauben aufzugeben, in die See zu werfen. Also nahmen sie ihn mit sich fort, und dann betete er: „Oh Allāh! Befreie mich von diesen auf welche Art Du willst!” Da erlitt das Boot Schiffbruch und die Männer ertranken. Und wieder kehrte der junge Mann zurück zum König, der ihn fragte: „Was ist mit deinen Begleitern passiert?” Er antwortete: „Allāh, der Erhabene, hat mich vor ihnen gerettet”, und er fügte hinzu: „Du wirst nicht fähig sein, mich zu töten, wenn du nicht tust, was ich dir sage.” Der König fragte nach: „Was ist das?” Der junge Mann antwortete: „Versammle die Leute auf offenem Gelände und lass mich von einem Palmstamm hängen. Dann nimm einen Pfeil aus meinem Köcher und sprich, indem du ihn in die Mitte eines Bogen spannst: „Im Namen Allāhs, des Herrn diesen jungen Mannes”, und schieße den Pfeil auf mich. Wenn du das tust, wirst du mich töten können.” Der König ging dementsprechend vor. Die Leute wurden veranlasst, sich auf freiem Feld zu versammeln, der Mann wurde von dem Stamm einer Palme hinunter gehängt, der König nahm einen Pfeil aus seinem Köcher, und indem er ihn in die Mitte des Bogens” spannte sagte er: „Im Namen Allāhs, des Herrn dieses jungen Mannes” und schoss ihn ab. Der Pfeil traf den jungen Mann an der Schläfe, der hob seine Hand zur Schläfe und starb. Als die Leute dies sahen, sprachen sie: „Wir erklären unseren Glauben an den Herrn dieses jungen Mannes.” Der König bekam zu hören: „Schau! Was du befürchtet hast, ist geschehen: Die Leute haben ihren Glauben an den Herrn dieses jungen Mannes bekundet.” Der König befahl, an beiden Seiten der Wege Gräben auszuheben. Als sie fertig waren, wurde in ihnen Feuer entzündet. Dann wurde verkündet, dass jeder, der sich weigere, seinem Glauben zu entsagen, in die brennenden Gräben geworfen werde oder aufgefordert werde, hineinzuspringen. Die Dinge nahmen so ihren Lauf, bis eine Frau hervorkam, begleitet von einem Jungen, doch sie weigerte sich, in das Feuer geworfen zu werden, woraufhin der Junge sie ermutigte und sagte: „Oh meine Mutter! Sei standhaft; du bist auf dem richtigen Pfad.” (Überliefert bei Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 30, Buch 1, Kapitel 3]


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وَعَنْ أَنَسٍ رَضِي اللَّهُ عَنْهُ قَالَ : مَرَّ النَّبِيُّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم بِامْرَأَةٍ تَبْكِي عِنْدَ قَبْرٍ فَقَال : «اتَّقِي الله وَاصْبِرِي » فَقَالَتْ : إِلَيْكَ عَنِّي ، فَإِنِّكَ لَمْ تُصَبْ بمُصِيبتى، وَلَمْ تعْرفْهُ ، فَقيلَ لَها : إِنَّه النَّبِيُّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، فَأَتتْ بَابَ النَّبِّي صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، فلَمْ تَجِد عِنْدَهُ بَوَّابينَ ، فَقالتْ : لَمْ أَعْرِفْكَ ، فقالَ : « إِنَّما الصَّبْرُ عِنْدَ الصَّدْمَةِ الأولَى » متفقٌ عليه.

وفي رواية لمُسْلمٍ : « تَبْكِي عَلَى صَبيٍّ لَهَا » .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٣١ ]


Anas - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass es dem Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - einst passierte, dass er an einer Frau vorüberging, die über einem Grab weinte. Er sagte zu ihr: „Fürchte Allāh und sei geduldig!” Die Frau - nicht wissend wer er war - erwiderte: „Lass mich allein, denn du bist nicht betroffen wie ich.” Als man ihr danach erzählte, dass er der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - war, ging sie zu dem Haus des Propheten, und sah, dass er keinen Türhüter hat. Sie ging hinein und sagte zu ihm: „Ich habe dich nicht erkannt.” Er - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Die wahre Geduld ist bei dem ersten Schlag (geduldig zu sein).” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

In der Version von Muslim heißt es, dass sie über ihren Jungen weinte.


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 31, Buch 1, Kapitel 3]


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وَعَنْ أبي هَرَيرَةَ رَضي اللَّه عنه أَنَّ رَسُولَ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قالَ : « يَقولُ اللَّهُ تَعَالَى: مَا لِعَبْدِي المُؤْمِنِ عِنْدِي جَزَاءٌ إِذَا قَبضْتُ صَفِيَّهُ مِنْ أَهْلِ الدُّنْيَا ثُمَّ احْتَسَبهُ إِلاَّ الجَنَّة » رواه البخاري .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٣٢ ]


Abū Huraira - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - gesagt hat: Allāh, der Erhabene, sprach: „Es gibt keine andere Belohnung von Mir für Meinen gläubigen Diener, wenn ich seinen besten Freund von den Bewohnern dieser Welt zu Mir genommen habe und er dies mit Geduld trägt, als das Paradies.” (Überliefert bei al-Buẖārī)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 32, Buch 1, Kapitel 3]


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وعَنْ عائشَةَ رضي اللَّهُ عنها أنَهَا سَأَلَتْ رسولَ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم عَن الطَّاعونِ ، فَأَخبَرَهَا أَنَهُ كَانَ عَذَاباً يَبْعَثُهُ اللَّه تعالى عَلَى منْ يَشَاءُ ، فَجَعَلَهُ اللَّهُ تعالَى رحْمةً للْمُؤْمنِينَ ، فَلَيْسَ مِنْ عَبْدٍ يَقَعُ في الطَّاعُون فَيَمْكُثُ في بلَدِهِ صَابِراً مُحْتَسِباً يَعْلَمُ أَنَّهُ لاَ يُصِيبُهُ إِلاَّ مَا كَتَبَ اللَّهُ لَهُ إِلاَّ كَانَ لَهُ مِثْلُ أَجْرِ الشَّهِيدِ » رواه البخاري .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٣٣ ]


ʿAʾiša - Allāh habe Wohlgefallen an ihr - berichtet, dass sie den Gesandten Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - nach der Pest befragte. Er - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - erzählte ihr, die Pest sei eine Qual, welche Allāh, der Erhabene, als Strafe schickt, wem Er will. Aus dieser Qual wird Barmherzigkeit für die Gläubigen; denn jeder Diener Allāhs, der durch die Pest gequält wird und an seinem Wohnsitz geduldig ausharrt, wohl wissend, dass ihm nur das geschehen wird, was Allāh für ihn bestimmt hat, wird den gleichen Lohn erhalten wie ein Märtyrer.” (Überliefert bei al-Buẖārī)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 33, Buch 1, Kapitel 3]


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وعَنْ أَنسٍ رضي اللَّه عنه قال : سَمِعْتُ رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم يقولُ : « إنَّ اللَّه عَزَّ وجَلَّ قَالَ : إِذَا ابْتَلَيْتُ عَبدِي بحبيبتَيْهِ فَصبَرَ عَوَّضْتُهُ مِنْهُمَا الْجنَّةَ » يُريدُ عينيْه ، رواه البخاريُّ .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٣ ؛ رقم الحديث ٣٤ ]


Anas - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - überliefert, er habe den Gesandten Allāhs sagen hören, dass Allāh, der Erhabene, gesagt hat: „Wenn Ich einen Meiner Diener plage, indem er seine (beiden) Teuersten1 verliert, so gewähre Ich ihm das Paradies als Ersatz.” (Überliefert bei al-Buẖārī)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 34, Buch 1, Kapitel 3]


1) Mit den "Teuersten" sind die Augen gemeint.

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