Man darf den Toten beweinen, jedoch ohne Wehklagen und ohne Totenklage |
أما النياحة فحرام، وسيأتي فيها باب كتاب النهي إن شاء اللَّه تعالى. وأما البكاء فجاءت أحاديث بالنهي عنه، وأن الميت يعذب ببكاء أهله. وهي متأولة محمولة على من أوصى به، والنهي إنما هو عن البكاء الذي فيه ندب أو نياحة. والدليل على جواز البكاء بغير ندب ولا نياحة أحاديث كثيرة. منها: Anmerkung des Verfassers: Die Totenklage ist ein Verbot, das, so Allah will, später im Buch der Verbote behandelt wird. Was das Beweinen betrifft, so verbieten es einige Hadithe, da der Tote deswegen bestraft würde. Diese Hadithe werden gedeutet und auf die Personen, die ausdrücklich dies verboten hatten, bezogen. Das Verbotene ist das Beweinen mit lautem Wehklagen oder Klagegeschrei. Viele Hadithe belegen, dass man die Toten ohne Wehklagen beweinen darf, z.B.: عن ابنِ عُمرَ رضي اللَّه عنهما أَنَّ رسُولَ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم عاد سَعْدَ بنَ عُبَادَةَ ، وَمَعَهُ عبْدُ الرَّحمنِ بنُ عَوفٍ ، وسعْدُ بْنُ أَبي وَقَّاصٍ ، وعبْدُ اللَّهِ بن مَسْعُودٍ رضي اللَّه عنهم ، فَبكى رسولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، فلمَّا رَأَى القوْمُ بُكاءَ رسولِ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، بَكَوْا ، فقال : « أَلا تَسْمعُونَ ؟ إِنَّ اللَّه لا يُعَذِّبُ بِدمْعِ العَيْنِ ، وَلا بِحُزْنِ القَلْبِ ، وَلكِنْ يُعَذّبُ بِهذاَ أَوْ يَرْحَمُ » وَأَشَارَ إِلى لِسَانِهِ .متفقٌ عليه . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ٧ ؛ رقم الباب ١٥٣ ؛ رقم الحديث ٩٢٥ ] Ibn ʿUmar, Allāh habe Wohlgefallen an beiden, berichtete: Der Prophet, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil, besuchte den erkrankten Saʿd ibn `Ubada, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, in Begleitung der Gefährten ʿAbd ar-Raḥmān ibn `Auf, Saʿd ibn Abi Waqqas und ʿAbdul-llah ibn Mas`ud, Allāhs Wohlgefallen auf ihnen, dann weinte der Gesandte Allāhs, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil. Als die Gefährten dies (sein Weinen) sahen, weinten sie auch. Da sagte Er, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil: „Hört bitte gut zu! Allāh bestraft nicht für das Tränenvergießen oder die Herzenstrauer, aber wegen dieser - und er zeigte auf seine Zunge - bestraft Er oder hat Erbarmen.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 925, Buch 7, Kapitel 153] |
وعن أُسَامة بنِ زَيْدٍ رضي اللَّه عنهما أَنَّ رسولَ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم رُفِعَ إِلَيهِ ابْنُ ابْنَتِهِ وَهُوَ في المَوْتِ ، فَفَاضَتْ عَيْنا رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، فقال له سعدٌ : مَا هذا يا رسولَ اللَّهِ ؟، قال: « هَذِهِ رحمةٌ جَعَلها اللَّهُ تَعالى في قلوبِ عبادِهِ ، وَإِنما يَرْحَمُ اللَّهُ مِنْ عبَادِهِ الرُّحَمَاءَ » متفقٌ عليه . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ٧ ؛ رقم الباب ١٥٣ ؛ رقم الحديث ٩٢٦ ] Usama ibn Zaid, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete: Eine Tochter des Propheten, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil, schickte ihm einen Boten mit den Worten: „Mein Söhnlein tut den letzten Atemzug„ komme bitte zu uns!” Er ließ sie durch den Boten grüßen, und ihr sagen: „Allāh gehört, was Er nimmt und was Er gibt. Jedes Geschöpf hat bei Ihm eine bestimmte Frist. So solle sie sich gedulden, und mit Seinem Lohn im Jenseits rechnen.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 926, Buch 7, Kapitel 153] |
وعن أَنسٍ رضيَ اللَّهُ عنه أَنَّ رسُولَ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم دَخَلَ عَلى ابْنه إِبَراهِيمَ رضيَ اللَّهُ عنْه وَهُوَ يَجودُ بَنفسِه فَجعلتْ عَيْنا رسولِ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم تَذْرِفَانِ . فقال له عبدُ الرَّحمن بنُ عوفٍ: وأَنت يا رسولَ اللَّه ؟، فقال : « يا ابْنَ عوْفٍ إِنَّها رَحْمةٌ » ثُمَّ أَتْبَعَها بأُخْرَى ، فقال: « إِنَّ الْعَيْنَ تَدْمَعُ والقَلْب يَحْزَنُ ، وَلا نَقُولُ إِلا ما يُرضي رَبَّنا وَإِنَّا لفِرَاقِكَ يا إِبْرَاهيمُ لمَحْزُونُونَ » .
رواه البخاري ، وروى مُسلمٌ بعضَه . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ٧ ؛ رقم الباب ١٥٣ ؛ رقم الحديث ٩٢٧ ] Anas, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete: Der Gesandte Allāhs, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil, kam zu seinem Sohn Ībrāhīm, während er im Todeskampf war, so dass seine (Muḥammads) Tränen flossen. Daraufhin sagte ʿAbd ar-Raḥmān ibn `Auf zu ihm: „O Gesandter Allāhs! Auch du weinst?!” Er sagte: „O ibn `Auf! Es ist eine Barmherzigkeit.” Dann fügte er hinzu: „Das Auge tränt, das Herz trauert und wir sagen nur, was unser Gott billigt, doch sind wir gewiss traurig, O Ībrāhīm, wegen der Trennung.” (Überliefert bei al-Buẖārī und zum Teil Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 927, Buch 7, Kapitel 153] |