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Riyadhu s-Salihin (arabisch رياض الصالحين, DMG Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn ‚Gärten der Tugendhaften‘) von Imam an-Nawawī (1233–1278) ist eine Sammlung von Hadithen (Aussagen und Lebensweisen des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm) und enthält insgesamt 1896 Hadithe, die in 372 Kapitel aufgeteilt sind.

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باب البكاء والخوف عندا لمرور بقبور الظالمين ومصارعهم وإظهار الافتقار إلى اللَّه تعالى والتحذير من الغفلة عن ذلك
Weinen und Furcht beim Vorübergehen an den Gräbern der Tyrannen und Gedenken Allahs und Ermahnung bei dessen Unterlassung

Arabischer Text (zum auf- und einklappen hier klicken!)

عَن ابْنِ عُمَر رَضِيَ اللَّه عَنْهُمَا أَنَّ رسُولَ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قَالَ لأصْحَابِهِ يَعْني لمَّا وَصلُوا الحِجْرَ : دِيَارَ ثمُودَ : « لا تَدْخُلُوا عَلى هَؤُلاءِ المُعَذَّبِينَ إِلاَّ أَنْ تَكُونُوا بَاكِينَ ، فَإِنْ لمْ تَكُونُوا باكِين ، فَلا تَدْخُلُوا عَلَيْهِمْ ، لا يُصِيبُكُمْ مَا أَصَابَهُمْ » متفقٌ عليه .

وفي رواية قال : لمَّا مَرَّ رَسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم بِالحِجْرِ قال : « لا تَدْخُلُوا مَسَاكِنَ الَّذِينَ ظَلَمُوا أَنْفُسَهُمْ أَنْ يُصِيبكُمْ مَا أَصَابَهُمْ إِلاَّ أَنْ تَكُونُوا بَاكِينَ » ثُمَّ قَنَّع رَسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، رَأْسَهُ وَأَسْرَعَ السَّيْرَ حَتى أَجَازَ الوَادي .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ٧ ؛ رقم الباب ١٦٥ ؛ رقم الحديث ٩٥٥ ]


Ibn ʿUmar, Allāh habe Wohlgefallen an beiden, berichtete: Als der Gesandte Allāhs, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil, und seine Gefährten nach Al-Hidschr, Wohnstätte des Volkes Thamud, kamen, sagte er: „Tretet nicht vor jene Bestraften, es sei denn, ihr vergießt Tränen. Wenn dies euch nicht bewusst ist, dann betretet nicht ihre Wohnstätte, sonst träfe euch, was jene dort getroffen hat.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

Laut einer anderen Überlieferung hat der Gesandte Allāhs, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil, zu ihnen gesagt: „Betretet nicht die Wohnungen derer, die sich selber Unrecht angetan haben, auf dass euch nicht trifft, was sie traf, es sei denn, ihr vergießt (demütig) Tränen.” Danach verschleierte der Gesandte Allāhs, Allāh segne ihn und gebe ihm Heil, sein Gesicht und er gab seinem Reittier die Sporen, bis er das Tal mit ihnen passiert hatte.


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 955, Buch 7, Kapitel 165]

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