Der Vorzug des Dschihads |
وعنْ أنَسٍ رضي اللَّه عَنْهُ ، قالَ انْطَلقَ رَسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم وَأَصْحَابُهُ حَتَّى سَبَقُوا المشْركِينَ إلى بَدرٍ ، وَجَاءَ المُشرِكونَ ، فقالَ رسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « لا يَقْدمنَّ أحَدٌ مِنْكُمْ إلى شيءٍ حَتَّى أكُونَ أنا دُونَهُ » فَدَنَا المُشرِكونَ ، فقَال رسُول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « قُومُوا إلى جَنَّةٍ عَرْضُهَا السَّمواتُ وَالأَرْضُ » قال : يَقولُ عُمَيْرُ بنُ الحُمَامِ الأنْصَارِيُّ رضي اللَّه عَنْهُ : يا رسولَ اللَّه جَنَّةٌ عَرْضُهَا السَّمواتُ والأرضُ ؟ قالَ : « نَعم » قالَ : بَخٍ بَخٍ ، فقالًَ رَسُولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « ما يَحْمِلُكَ على قَولِكَ بَخٍ بخٍ ؟ » قالَ لا وَاللَّهِ يا رسُول اللَّه إلاَّ رَجاءَ أن أكُونَ مِنْ أهْلِها ، قال : « فَإنَّكَ مِنْ أهْلِهَا » فَأخْرج تَمَرَاتٍ مِنْ قَرَنِهِ ، فَجَعَل يَأْكُلُ منْهُنَّ، ثُمَّ قَال لَئِنْ أنَا حَييتُ حتى آكُل تَمَراتي هذِهِ إنَّهَا لحَيَاةٌ طَويلَةٌ ، فَرَمَى بمَا مَعَهُ مَنَ التَّمْرِ . ثُمَّ قَاتَلَهُمْ حَتَّى قُتِلَ . رواهُ مسلمٌ . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣١٥ ] « القرَنَ » بفتح القاف والراءِ : هو جُعْبَةُ النُشَّابِ . Anas, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete: Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - und seine Gefährten hatten sich aufgemacht, bis sie vor den Götzendienern nach Badr kamen. Als diese dann eintrafen, sagte Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil: „Niemand von euch soll mir ja vorausgehen und etwas tun, bis ich in seiner Nähe bin.” Als sich die Götzendiener näherten, sagte Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil: „Steht nun auf, um euch in ein Paradies1 zu begeben, das so weit ist, wie die Himmel und die Erde”, worauf ʿUmair ibn al-Ḥumām von den Ansār - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - fragte: „O Allāhs Gesandter, ein Paradies so weit wie die Himmel und die Erde?” Dieser bejahte, und ʿUmair stieß hervor: „Ausgezeichnet! Ausgezeichnet!”, worauf Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - erwiderte: „Was hat dich dazu veranlasst, «Ausgezeichnet! Ausgezeichnet!» zu äußern?” ʿUmair antwortete: „Bei Allāh, O Allāhs Gesandter, nur die Hoffnung darauf, zu seinen Bewohnern zu gehören!” Der Prophet erwiderte: „Du wirst gewiss zu seinen Bewohnern gehören.” Da nahm er einige Datteln aus seinem Köcher, fing an davon zu essen und sagte hierauf: „Würde ich am Leben bleiben, bis ich diese meine Datteln aufgegessen habe, so wäre dies wahrlich ein langes Leben!”2 Dabei warf er die Datteln, die er bei sich hatte, weg und stürzte sich in den Kampf, bis er getötet wurde.” (Überliefert bei Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1315, Buch 12, Kapitel 234] 1) Wörtlich: Garten. |
وعنه قال : جاءَ ناسٌ إلى النبي صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم أنِ ابْعث معنَا رجالاً يُعَلِّمونَا القُرآنَ والسُّنَّةَ، فَبعثَ إلَيْهِم سبعِينَ رجلا مِنَ الأنْصارِ يُقَالُ لهُمُ : القُرَّاءُ ، فيهِم خَالي حرَامٌ ، يقرؤُون القُرآنَ ، ويتَدَارسُونَهُ باللَّيْلِ يتعلَّمُونَ ، وكانُوا بالنَّهار يجيئُونَ بالماءِ ، فَيَضعونهُ في المسجِدِ ، ويحْتَطِبُون فَيبيعُونه ، ويَشْتَرُونَ بِهِ الطَّعام لأهلِ الصُّفَّةِ ولِلفُقراءِ ، فبعثَهم النبي صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، فعرضوا لهم فقتلُوهُم قبل أنْ يبلُغُوا المكانَ ، فقَالُوا : اللَّهُمَّ بلِّغ عنَّا نَبيَّنَا أَنَّا قَد لَقِينَاكَ فَرضِينَا عنْكَ ورضيت عَنا ، وأَتى رجُلٌ حراماً خالَ أنس مِنْ خَلْفِهِ ، فَطعنَهُ بِرُمحٍ حتى أنْفَذهُ ، فَقَال حرامٌ : فُزْتُ وربِّ الكَعْبةِ ، فقال رسولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « إنَّ إخْوانَكم قَد قُتِلُوا وإنهم قالُوا : اللَّهُمَّ بلِّغ عنَّا نبينا أَنَّا قَد لَقِيناكَ فَرضِينَا عنكَ ورضِيتَ عَنَّا » متفقٌ عليه، وهذا لفظ مسلم . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣١٦ ] Anas, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete, dass Leute1 zum Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - kamen und ihn darum baten, er solle einige Männer mit ihnen schicken, um sie im Qurʾān und in der Sunna zu unterrichten. Da schickte er siebzig2 Männer von den Ansār, die die „Rezitatoren” genannt wurden, unter ihnen Ḥarām, meinen Onkel mütterlicherseits. Sie pflegten den Qurʾān zu rezitieren und beschäftigten sich nachts damit, ihn zu unterrichten und zu lernen. Tags brachten sie Wasser zur Moschee und sammelten Brennholz, das sie verkauften. Von dessen Erlös kauften sie Nahrung für die Bewohner der Ṣuffa3 und die Bedürftigen. Diese Ansār schickte der Prophet - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - mit jenen Leuten, die darum gebeten hatten, doch wurden sie von ʿĀmir ibn Ṭufails Leuten überfallen und ermordet, bevor sie ihr Ziel erreicht hatten. Während dies mit ihnen geschah, sprachen sie im Bittgebet: „O Allāh, teile unserem Propheten mit, dass wir Dir nun begegnen, und dass wir mit Dir zufrieden sind und Du mit uns zufrieden bist.” Jemand kam von hinter her an Ḥarām - Anas Onkel - heran und durchbohrte ihn mit einem Speer, bis dieser auf der anderen Seite wieder herauskam, worauf Ḥarām die Worte ausstieß: „Ich habe mein Ziel erreicht4, beim Herrn der Kaʿba!” Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - teilte dann seinen Gefährten mit: „Eure Brüder sind ja ermordet worden und sie haben dabei die folgenden Worte gesprochen: «O Allāh, teile unserem Propheten mit, dass wir Dir nun begegnen, und dass wir mit Dir zufrieden sind und Du mit uns zufrieden bist.»:” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim, hier mit dem Wortlaut einer der bei Muslim überlieferten Versionen) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1316, Buch 12, Kapitel 234] 1) Von dem Stamm der Banū ʿĀmir, unter Führung von Abū ʿĀmir ibn Mālik, genannt Malāʿib al-Asinna, der „Speerspieler”, im Jahre vier der Hiǧra. Hier eine Zusammenfassung der Geschichte: Der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil- hatte Abū ʿĀmir dazu eingeladen, den Islam anzunehmen, was dieser jedoch ablehnte. Er sagte jedoch zum Propheten - Allah segne ihn und gebe ihm Heil: „Ich finde die Sache, die du vertrittst gut. Könntest du nicht jemanden von deinen Gefährten zu den Bewohnern des Naǧd schicken, um sie dazu aufzufordern, den Islam anzunehmen?” Da antwortete ihm der Prophet - Allah segne ihn und gehe ihm Heil: „Ich fürchte um sie.” Abū ʿĀmir erwiderte: „Ich garantiere für ihre Sicherheit.” So sandte der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - mit ihnen siebzig seiner Gefährten unter Führung von Munḏir ibn ʿAmr. Sie zogen los, bis sie den Brunnen Maʿūna erreichten und dort Halt machten. Von dort schickten sie Ḥarām ibn Milḥān mit einem Schreiben des Propheten - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - zu ʿĀmir ibn Ṭufail, dem Häuptling der Banū ʿĀmir, worauf dieser Ḥarām tötete, ohne den Brief überhaupt gelesen zu haben, und hierauf gegen die Übrigen der Gesandtschaft seine Gefährten von den Banū ʿĀmir zu Hilfe rief. Da diese jedoch nicht einwilligten, die das Schutzverhältnis, das Malāʿib al-Asinna ihnen abgenommen hatte, zu brechen, wandte er sich um Unterstützung an Untergruppen der Banū Sulaim, nämlich die Riʿl, Ḏakwān und ʿUṣayya, die seinem Ruf Folge leisteten und dann die Gesandten des Propheten - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - allesamt töteten. Dies betrübte den Propheten - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - so sehr, dass er die Verräter im Gebet einen Monat lang verfluchte. |
وعنهُ قال : غَاب عَمِّي أنسُ بنُ النضْر رضي اللَّه عنْهُ عنِ قِتَالِ بدرٍ ، فقال : يا رسول اللَّه غِبتُ عن أوَّلِ قِتالٍ قاتَلتَ المُشرِكينَ ، لئِنِ اللَّه أشْهَدني قِتالَ المُشرِكِينَ ليَرينَّ اللَّه ما أَصنع . فلمَّا كانَ يومُ أحُدٍ انكشفَ المُسلِمُونَ ، فقال : اللَّهُمَّ إنِّي أَعتَذِرُ إلَيك مِمًَّا صنع هَؤُلاءِ يعْني أصْحابهُ ؤأَبْرأُ إليكَ مِمَّا صنع هَؤُلاءِ يعني المُشركينَ ثُمَّ تقدَّم فاستَقبلهُ سعدُ بنُ مُعاذٍ فقال : يا سعدُ بنَ مُعاذٍ الجنَّةُ وربِّ النَّضْرِ ، إنِّي أجِدُ رِيحَهَا مِن دونِ أُحدٍ ، قال سعدٌ : فما استَطعتُ يا رسول اللَّهِ مَا صنَع ، قال أنسٌ : فَوجدْنَا بِهِ بِضعاً وثَمانِينَ ضربةً بالسَّيفِ ، أوْ طَعنةَ برُمْحٍ أوْ رميةً بِسهمٍ ، ووجدناهُ قد قُتِلَ ومثَّلَ بِهِ المُشرِكونَ ، فَما عرفَهُ أحدٌ إلا أُختُهُ بِبنانِهِ . قال أنسٌ : كُنَّا نَرى أوْ نَظُنُّ أَنَّ هذِهِ الآيةَ نَزَلَتْ فِيهِ وفي أَشبَاهِهِ : { مِنَ المُؤْمِنينَ رِجَالٌ صدقُوا ما عَاهَدوا اللَّه عليْهِ فَمِنْهُمْ منْ قَضَى نَحْبَهُ } إلى آخرهَا [ الأحزاب : 23 ] .
متفقٌ عليه ، وقد سبَقَ في باب المُجاهدة .
[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣١٧ ] Anas, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete: „Mein Onkel väterlicherseits, Anas ibn an-Naḍr - Allāh habe Wohlgefallen an ihm -, war der Schlacht von Badr ferngeblieben, worauf er sagte: „O Allāhs Gesandter, ich bin der ersten Schlacht ferngeblieben, in der du gegen die Götzendiener gekämpft hast. Würde Allāh mir die Gelegenheit gewähren, in einer Schlacht gegen die Götzendiener teilzunehmen, so würde Er ganz gewiss sehen lassen, wie ich zu kämpfen vermag.1 Als dann der Tag der Schlacht von Uḥud kam und die Muslime ihre Deckung verloren hatten, sagte er: „O Allāh, ich entschuldige mich bei Dir für das, was diese da getan haben - nämlich seine Gefährten -, und spreche mich vor Dir frei von dem, was jene da getan haben - nämlich die Götzendiener.“ Hierauf rückte er vor und begegnete dabei dem sich zurückziehenden Saʿd ibn Muʿāḏ, zu dem er sagte: „O Saʿd ibn Muʿāḏ, beim Herrn der Kaʿba, ich nehme ja den Geruch des Paradieses jenseits von Uḥud wahr!“ Saʿd berichtete: „Ich vermag nicht, o Allāhs Gesandter, zu beschreiben, was er vollbrachte.“ Sein Neffe, Anas ibn Mālik, fügte hinzu: „Nach der Schlacht fanden wir ihn mit über achtzig Wunden von Schwertern, Speeren und Pfeilen und seinen toten Körper von den Götzendienern so verstümmelt, dass ihn nur seine Schwester anhand der Fingerspitzen identifizieren konnte. Wir waren der Meinung, dass der folgende Qurʾān-Vers bezüglich seiner und seinesgleichen geoffenbart worden war: „Unter den Gläubigen gibt es Männer, die das wahrgemacht haben, wozu sie sich Allāh gegenüber verpflichteten ...“2 (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1317, Buch 12, Kapitel 234] 1) Qurṭubī meint hierzu: „Diese Worte beinhalten die Mitteilung, dass Anas ibn an-Naḍr sich mit Gewissheit dazu verpflichtet hatte am Uḥud teilzunehmen und sich dabei die größte Mühe zu geben. Er hatte diese Worte nicht aus Furcht vor den Folgen seiner Nachlässigkeit darin geäußert, und nicht, um die Schuld von sich zu weisen, trotz seiner Fähigkeit dazu, nicht am Kampf teilgenommen zu haben. Daher hieß es in einer anderen Überlieferung über ihn: „Er scheute sich davor etwas anderes zu sagen“ und dennoch fasste er in seinem Herzen die aufrichtige Absicht und war dazu fest entschlossen. Daher hat Allah dies als „Verpflichtung“ bezeichnet: „Unter den Gläubigen gibt es Männer, die das wahrgemacht haben, wozu sie sich Allah gegenüber verpflichteten.“ (Sūra 33 al-Aḥzāb (Die Gruppierungen), 23) |
وعنْ سمُرةَ رضي اللَّه عَنهُ قالَ : قال رسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « رأَيْتُ اللَّيْلَةَ رجُلين أتَياني ، فَصعِدا بي الشَّجرةَ ، فَأدْخَلاني دَاراً هِي أحْسنُ وَأَفضَل ، لَمْ أَر قَطُّ أَحْسنَ منها، قالا : أَمَّا هذِهِ الدَّار فَدارُ الشهداءِ » رواه البخاري وهو بعضٌ من حديثٍ طويلٍ فيه أنواع العلم سيأتي في باب تحريمِ الكذبِ إنْ شاءَ اللَّه تعالى . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣١٨ ] Samura, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete: Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Vergangene Nacht sah ich zwei Männer1, die zu mir kamen und mit mir einen Baum emporkletterten. Dann ließen sie mich in ein Haus eintreten, das schöner und vortrefflicher war2, wie ich kein anderes jemals gesehen habe. Sie sagten: „«Dieses Haus hier ist die Wohnstätte der Märtyrer.»“ (Überliefert bei al-Buẖārī, hier als Teil eines langen Ḥadīṯs, das verschiedene wissenswerte Aussagen enthält und unten im Kapitel über das Verbot zu lügen angeführt ist - wenn Allāh, der Erhabene will.) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1318, Buch 12, Kapitel 234] 1) In einer Traumschau, nämlich die beiden Engel Ǧibrīl (Gabriel) und Mikāʾīl (Michael) in menschlicher Gestalt. [Dalīl al-Fāliḥīn] |
وعنْ أنسٍ رضي اللَّه عنْهُ أنَّ أُم الرَّبيعِ بنْتَ البَرَاءِ وهي أُمُّ حارثةَ بنِ سُرَاقةَ ، أتَتِ النبي صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم فَقَالَت : يا رَسُولَ اللَّهِ ألا تُحدِّثُني عَنْ حارِثَةَ ، وَكانَ قُتِل يوْمَ بدْرٍ ، فَإنْ كانَ في الجَنَّةِ صَبَرتُ ، وَإن كانَ غَيْر ذلكَ اجْتَهَدْتُ عليْهِ في البُكَاءِ ، فقال : « يا أُم حارِثَةَ إنَّهَا جِنانٌ في الجَنَّةِ ، وَإنَّ ابْنَكَ أَصاب الفرْدوْسَ الأَعْلى » . رواه البخاري . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣١٩ ] Anas, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete, dass Umm ar-Rubayyiʿ bint al-Barāʾ, nämlich Umm Ḥārīṯa ibn Surāqa, sich zum Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - begab und sagte: „O Allāhs Gesandter, möchtest du mir nicht von Ḥārīṯa berichten - der in der Schlacht von Badr gefallen war -, denn wenn er im Paradies ist, will ich es standhaft ertragen, doch, wenn er es nicht ist, dann halte ich mich nicht damit zurück, ihn zu beweinen.“ Darauf sagte der Prophet: „Umm Ḥārīṯa, im Paradies gibt es zahlreiche Abteilungen, und dein Sohn hat ja Firdaus, die höchste, erlangt.“ (Überliefert bei al-Buẖārī) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1319, Buch 12, Kapitel 234] |
وعَنْ جابر بن عبدِ اللَّهِ رضي اللَّه عنْهُما قال : جِيءَ بابي إلى النبي صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قدْ مُثِّل بِهِ فَؤُضعَ بَيْنَ يَديْه ، فَذَهَبْتُ أَكْشِفُ عنْ وجهِهِ فَنَهاني قَوْمٌ فقال النبي صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « ما زَالَتِ الملائِكَةُ تُظِلُّهُ بِأَجْنِحَتِها » . متفقٌ عليه . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣٢٠ ] Ǧābir ibn ʿAbdillāh, Allāh habe Wohlgefallen an ihm und seinem Vater, berichtete: Als man am Tage der Schlacht von Uḥud den verstümmelten Leichnam meines Vaters zum Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - brachte und vor ihm niederlegte, ging ich hin und wollte sein Gesicht aufdecken, doch hielten mich meine Leute davon ab. Darauf bemerkte der Prophet - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil: „Die Engel fahren fort, ihn mit ihren Flügeln zu beschatten.1“ (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1320, Buch 12, Kapitel 234] 1) Es kann sich um tatsächlichen Schatten handeln, der ihm von den Engeln gespendet wird, oder um einen bildlichen Ausdruck für die große Ehre, die ihm zuteilgeworden ist. [Ṣiddīqī] |
وعَنْ سهل بن حُنَيْفٍ رضي اللَّه عنهُ أنَّ رَسُول اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قال : « مَنْ سأَلَ اللَّه تعالى الشَّهَادةَ بِصِدْقٍ بلَّغهُ منَازِلَ الشُّهَداءِ وإنْ ماتَ على فِراشِهِ » . رواه مسلم . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣٢١ ] Sahl ibn Ḥunaif, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete, dass Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Wer Allāh, den Erhabenen, in wahrhafter Absicht um den Märtyrertod bittet, den erhebt er in den Rang eines Märtyrers, auch wenn er im Bett sterben sollte.“1 (Überliefert bei Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1321, Buch 12, Kapitel 234] 1) Das Ḥadīṯ sagt aus, dass die Wahrhaftigkeit in der Absicht der Kernpunkt zur Erlangung eines Zieles ist, und dass jemand, der eine fromme Tat beabsichtigt, dafür belohnt wird, selbst wenn er nicht dazu kommt, diese Tat auszuführen [Dalīl al-Fāliḥīn] |
وعنْ أنسٍ رضي اللَّه عنْهُ قال : قال رسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « منْ طلَب الشَّهَادةَ صادِقاً أُعطيها ولو لم تُصِبْهُ » . رواه مسلم . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣٢٢ ] Anas, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete: Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Wer in Aufrichtigkeit den Märtyrertod sucht, dem wird er1 gegeben, auch wenn er ihn nicht treffen sollte.“ (Überliefert bei Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1322, Buch 12, Kapitel 234] 1) D. h.: der Lohn dafür. [Dalīl al-Fāliḥīn] |
وعَنْ أبي هُريْرةَ رضي اللَّهُ عنهُ قال : قالَ رسُولُ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « ما يَجِدُ الشَّهِيدُ مِن مَسِّ القتْلِ إلاَّ كما يجِدُ أحدُكُمْ مِنْ مسِّ القَرْصَةِ » رواه الترمذي وقال : حديثٌ حسنٌ صحيحٌ . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣٢٣ ] Abū Huraira, Allāh habe Wohlgefallen an ihm, berichtete: Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Wenn ein Märtyrer getötet wird, spürt er davon nur so viel, wie jemand von euch von einem Insektenstich spürt.“ (Überliefert bei at-Tirmiḏī und er sagte: „Dies ist ein guter und gesunder Hadith (ḥasan ṣaḥīḥ)”) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1323, Buch 12, Kapitel 234] |
وعنْ عبْدِ اللَّهِ بن أبي أوْفَى رضي اللَّه عنْهُما أنَّ رسُول اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم في بعضَ أيَّامِهِ التي لَقِي فِيهَا العدُوَّ انتَظر حتى مَالتِ الشَّمسُ ، ثُمَّ قام في النَّاس فقال : « أَيُّهَا النَّاسُ، لا تَتَمنَّوْا لِقَاءَ العدُوِّ ، وَسلُوا اللَّه العافِيةَ ، فإذا لقِيتُمُوهُم فَاصبِرُوا ، واعلَمُوا أنَّ الجَنَّةَ تَحْتَ ظِلالِ السُّيوفِ » ثم قال : « اللَّهُمَّ مُنْزِلَ الكتاب ومُجرِيَ السَّحابِ ، وهَازِمَ الأَحْزَابِ اهْزِمهُم وانْصُرنَا علَيهِم » متفقٌ عليه . [ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١٢ ؛ رقم الباب ٢٣٤ ؛ رقم الحديث ١٣٢٤ ] Überliefert von ʿAbdullāh ibn Abi ʾAufā, Allāh habe Wohlgefallen an ihm und seinem Vater, dass Allāhs Gesandter - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - an einem der Tage, an dem er auf den Feind traf, wartete, bis sich die Sonne mittags wieder zu neigen begann, sich sodann unter den Leuten hinstellte und sagte: „Leute, wünscht euch nicht, dem Feind zu begegnen, sondern bittet Allāh darum, es euch zu erlassen. Doch wenn ihr ihn trefft, dann seid standhaft. Und wisst. dass das Paradies unter den Schatten der Schwerter ist.“ Hierauf sagte er: „O Allāh. Der Du das Buch herabgesandt hast, die Wolken ziehen lässt und die feindlichen Gruppierungen1 besiegt hast, besiege sie und verhilf uns zum Sieg über sie!2“ (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 1324, Buch 12, Kapitel 234] 1) Damit sind die feindlichen Götzendiener während der Grabenschlacht gemeint. [Dalīl al-Fāliḥīn] |