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Riyadhu s-Salihin (arabisch رياض الصالحين, DMG Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn ‚Gärten der Tugendhaften‘) von Imam an-Nawawī (1233–1278) ist eine Sammlung von Hadithen (Aussagen und Lebensweisen des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm) und enthält insgesamt 1896 Hadithe, die in 372 Kapitel aufgeteilt sind.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: 24   |   Angezeigt: 11-20   |    Übersicht


باب بر الوالدين وصلة الأرحام
Gehorsam den Eltern gegenüber und Pflege der Verwandtschaftsbande

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وعنه عن النبي صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قال : لَيْسَ الْواصِلُ بِالمُكافئ وَلكِنَّ الواصِلَ الَّذي إِذا قَطَعتْ رَحِمُهُ وصلَهَا» رواه البخاري .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٢ ]


و « قَطعتْ » بِفَتْح القافِ وَالطَّاءِ . وَ « رَحِمُهُ » مَرْفُوعٌ .


Es überliefert ʿAbdullāh ibn `Amru ibn al-As - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - dass der Prophet - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Ein die Verwandtschaftsbande Pflegender ist nicht derjenige, der den gegenseitigen Kontakt zur Verwandtschaft aufrecht erhält, sondern derjenige, der an seinen Verwandtschaftsbanden festhält, auch wenn die Verwandten mit ihm brechen.” (Überliefert bei al-Buẖārī)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 322, Buch 1, Kapitel 40]


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وعن عائشة قالت : قال رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « الرَّحمُ مَعَلَّقَةٌ بِالعَرْشِ تَقُولُ : مَنْ وصلني وَصَلَهُ اللَّه ، وَمَن قَطَعَني ، قَطَعَهُ اللَّه » متفقٌ عليه .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٣ ]


Es überliefert ʿAʾiša - Allāh habe Wohlgefallen an ihr - dass der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Der Schoß ist am Thron Allāhs aufgehängt und verkündet: Allāh wird bei Sich behalten, wer von mir gehalten wird und Allāh wird Sich von dem trennen, der sich von mir trennt.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 323, Buch 1, Kapitel 40]


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وعن أُمِّ المُؤْمِنِينَ ميمُونَةَ بنْتِ الحارِثِ رضي اللَّه عنها أَنَّهَا أَعتَقَتْ وليدةً وَلَم تَستَأْذِنِ النَّبِيَّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، فلَمَّا كانَ يومَها الَّذي يدورُ عَلَيْهَا فِيه ، قالت: يا رسول اللَّه إِنِّي أَعْتَقْتُ ولِيدتي ؟ قال : « أَوَ فَعلْتِ ؟ » قالت : نَعمْ قال : « أَما إِنَّكِ لو أَعْطَيتِهَا أَخوالَكِ كان أَعظَمَ لأجرِكِ » متفقٌ عليه .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٤ ]


Maimuna bint al-Ḥārīṯ - Allāh habe Wohlgefallen an ihr - eine der Mütter der Gläubigen, berichtet, dass sie eine Sklavin in Freiheit setzte, ohne die Erlaubnis des Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - einzuholen. Als er sie an ihrem Tag besuchte, sagte sie zu ihm: „Oh Gesandter Allāhs, merkst du nicht, dass ich meine Sklavin freigelassen habe?” Er sagte: „Hast du das gemacht?” Sie sagte: „Ja.” Er sagte: „Wenn du sie deinen Onkeln mütterlicherseits gegeben hättest, wäre es noch besser gewesen.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 324, Buch 1, Kapitel 40]


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وعن أَسْمَاءَ بنْتِ أبي بكْرٍ الصِّدِّيقِ رضي اللَّه عنهما قالت : قَدِمتْ عليَّ أُمِّي وهِي مُشركة في عهْدِ رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم فَاسْتَفتَيْتُ رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قلتُ : قَدِمتْ عَليَّ أُمِّى وَهِى راغبةٌ ، أَفأَصِلُ أُمِّي ؟ قال : « نَعمْ صِلي أُمَّكِ » متفق عليه .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٥ ]


وقولها : « راغِبةٌ » أَي : طَامِعةٌ عِندِي تَسْأَلُني شَيئاً ، قِيلَ : كَانَت أُمُّهَا مِنْ النَّسبِ، وقِيل: مِن الرَّضاعةِ والصحيحُ الأَول .


Es erzählte Asma´ bint Abi Bakr as-Siddiq - Allāh habe Wohlgefallen an ihr -: Zu Lebzeiten des Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - 1 besuchte mich meine Mutter, die noch nicht gläubig war. Ich ging zum Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - und fragte ihn: „Meine Mutter ist zu mir gekommen und sie erwartet etwas von mir. Darf ich mich ihr verpflichten (und so die Verwandtschaftsbande achten)?” Er sagte: „Ja. pflege die Verwandtschaftsbande mit deiner Mutter.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 325, Buch 1, Kapitel 40]


1) Dies war gerade zu der Zeit, als die Muslime, die nach Medina ausgewandert waren, mit den Ungläubigen Mekkanern ein Stillhalteabkommen geschlossen hatten.


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وعن زينب الثقفِيَّةِ امْرأَةِ عبدِ اللَّهِ بن مسعودٍ رضي اللَّه عنه وعنها قالت : قال رسولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « تَصدَّقنَ يا مَعْشَرَ النِّسَاءِ ولَو مِن حُلِيِّكُنَّ » قالت: فَرجعتُ إِلى عبدِ اللَّه ابنِ مسعودٍ فقلتُ له : إِنَّك رجُلٌ خَفِيفُ ذَات اليَدِ وإِنَّ رسولَ اللَّهِ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قدْ أمرنا بالصدقةِ ، فأْتِه فاسأَلْهُ ، فإن كان ذلك يُجْزِئُ عنِّي وَإِلاَّ صَرَفُتَهَا إِلى غَيركُمْ . فقال عبدُ اللَّهِ : بَلِ ائتِيهِ أَنتِ ، فانطَلَقْتُ ، فَإِذا امْرأَةٌ مِن الأَنَصارِ بِبابِ رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم حاجَتي حاجتُهَا ، وكان رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قد أُلقِيتْ علَيهِ المهابةُ . فَخَرج علينا بلالٌ ، فقُلنَا له : ائْتِ رسولَ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم، فَأَخْبِرْهُ أَنَّ امْرأَتَيْنِ بِالبَابَ تَسأَلانِكَ : أَتُجزِئُ الصَّدَقَةُ عنْهُمَا على أزواجِهِما وَعلى أَيتَامٍ في حُجُورِهِمَا ؟ وَلا تُخْبِرهُ منْ نَحنُ ، فَدَخل بِلالٌ علَى رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، فَسأَلَهُ ، فقال لهُ رسولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم « من هما ؟ » قَالَ : امْرأَةٌ مِنَ الأَنصارِ وَزَيْنبُ . فقالَ رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم «أَيُّ الزَّيانِبِ هِي ؟ » قال : امرأَةُ عبدِ اللَّهِ ، فقال رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم: « لَهُمَا أَجْرانِ : أَجْرُ القرابةِ وَأَجْرُ الصَّدقَةِ » متفقٌ عليه .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٦ ]


Es berichtet Zainab ath-Thaqaflya - Allāh habe Wohlgefallen an ihr - die Ehefrau von ʿAbdullāh ibn Mas`ud - Allāh habe Wohlgefallen an ihm -: Als der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Oh ihr Frauen! Gebt Sadaqa, auch wenn sie von eurem Schmuck sein sollte.”, ging ich zu (meinem Mann) ʿAbdullāh ibn Mas`ud und sagte zu ihm: „Du bist ein armer und bedürftiger Mensch, und der Prophet - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - hat uns aufgetragen, Sadaqa zu geben. So gehe zu ihm und frage ihn, ob es als Sadaqa zählt, wenn ich dir etwas gebe, sonst kann ich es auch jemand anderem geben.” ʿAbdullāh sagte: „Du solltest selbst gehen und ihn fragen.” So ging ich zu ihm und fand schon eine Frau von den Ansar an der Tür des Gesandten Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - die aus dem gleichen Grund wie ich gekommen war. Aber wir zögerten hineinzugehen, wegen der Würde und Hoheit des Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil -. Unterdessen kam Bilal - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - heraus, und wir sagten zu ihm: „Bitte geh zu Allāhs Gesandten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - und sag ihm, dass zwei Frauen gekommen sind und wissen wollen, ob es als Sadaqa zählt, wenn sie ihren Ehemännern spenden, und für die Waisen, die unter ihrer Obhut stehen, aber erzähle ihm nicht, wer wir sind.” Bilal - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - ging zum Propheten - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - und legte ihm unseren Fall dar. Der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - fragte: „Wer sind sie?” Bilal - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - sagte: „Eine ist von den Ansar und die andere ist Zainab.” Er fragte: „Welche Zainab ist es?” Er antwortete: „Die Frau von ʿAbdullāh.” Der Prophet - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Sie werden zweifachen Lohn erhalten: einmal für die (Freundlichkeit zur) Verwandtschaft und einmal für Sadaqa” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 326, Buch 1, Kapitel 40]


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وعن أبي سُفْيان صخْر بنِ حربٍ رضي اللَّه عنه في حدِيثِهِ الطَّويل في قصَّةِ هِرقل أَنَّ هِرقْلَ قال لأَبي سفْيان : فَماذَا يأْمُرُكُمْ بِهِ ؟ يَعْني النَّبِيَّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قال : قلت : يقولُ: « اعْبُدُوا اللَّهَ وَحدَهُ ، ولا تُشْرِكُوا بِهِ شَيْئاً ، واتْرُكُوا ما يقُولُ آباؤُكمْ ، ويأْمُرُنَا بالصَّلاةِ ، والصِّدْقِ ، والعفَافِ ، والصِّلَةِ » متفقٌ عليه .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٧ ]


Abū Sufyan Sakhr ibn Harb - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - erzählte in seinem langen Bericht über (seine Audienz bei) Heraklios, dem oströmischen Herrscher, unter anderem, wie dieser ihn fragte: „Was verlangt euer Prophet von euch zu tun?” Er sagte: „Er verlangt von uns, nur Allāh, dem Einen, zu dienen und Ihm niemanden beizugesellen, nicht den Sitten unserer Vorfahren zu folgen, außerdem das Gebet zu verrichten, die Wahrheit zu sprechen, rein zu bleiben und unsere Blutsverwandten gut zu behandeln.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 327, Buch 1, Kapitel 40]


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وعن أبي ذر رضي اللَّه عنه قال : قال رسولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : «إِنَّكُم ستفْتَحُونَ أَرْضاً يُذْكَرُ فِيهَا القِيرَاطُ » .

وفي روايةٍ : « ستفْتحُونَ مـصْر وهِي أَرْضٌ يُسَمَّى فِيها القِيراطُ ، فَاستَوْصُوا بِأَهْلِها خيْراً، فَإِنَّ لَهُمْ ذِمة ورحِماً » .

وفي روايةٍ : « فإِذا افْتتَحتُموها ، فَأَحْسِنُوا إِلى أَهْلِهَا ، فَإِنَّ لهُم ذِمَّةً ورحِماً» أَو قال «ذِمَّةً وصِهراً » رواه مسلم .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٨ ]


قال العُلَماءُ : الرَّحِمُ التي لهُمْ كَوْنُ هَاجَر أُمُّ إِسْماعِيلَ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم مِنْهمْ . «والصِّهْرُ»: كونُ مارِية أُمِّ إِبراهِيمَ ابنِ رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم منهم .


Abū Dharr - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass der Gesandte Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Bald werdet ihr ein Land erobern, in dem man das Qirat (als Maßeinheit) verwendet.”

In einer anderen Version: „Bald werdet ihr Ägypten erobern, und das ist ein Land, in dem man das Qirat kennt. Behandelt seine Leute freundlich, denn es gibt Verwandtschaftsbande und Verpflichtungen zu ihnen.”

Bei Muslim lautet eine andere Version: „Wenn ihr es erobert, behandelt seine Bewohner gut, denn es bestehen Verwandtschaftsbande mit ihnen und Verpflichtungen zu ihnen.” Oder er sagte: „Wir haben Verpflichtungen und mütterliche Beziehungen1.”

Die Gelehrten (Ulama`) erklären diese Verwandtschaft mit Ägypten in der Weise, dass sie sich auf die historische Tatsache bezieht, dass Hadschar, die Mutter des Propheten Ismail, eine Ägypterin war, und „mütterliche Beziehungen” damit, dass Maria, die Mutter Ībrāhīms, des Sohnes des Gesandten Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - (ebenfalls) eine Ägypterin war.


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 328, Buch 1, Kapitel 40]


1) Das heißt: die Ägypter sind mit uns verwandt und verschwägert.


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وعن أبي هريرة رضي اللَّه عنه قال : لما نزلَتْ هذِهِ الآيَةُ : { وَأَنْذِر عشِيرتكَ الأَقربِينَ } [ الشعراء : 214 ] دعا رسولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قُرَيْشَا فاجْتَمعُوا فَعَمَّ ، وخَصَّ وقال: «يا بَني عبدِ شَمسٍ ، يا بني كَعْب بنِ لُؤَي ، أَنقِذُوا أَنْفُسَكُمْ مِنَ النَّارِ ، يَا بني مُرَّةَ بـنِ كْعبٍ ، أَنْقِذُوا أَنفُسَكُمْ مِن النَّار ، يا بني عبْدِ مَنَافٍ ، أَنْقِذُوا أَنْفُسَكُمْ مِنَ النَّارِ ، يا بَني هاشِمٍ أَنقِذُوا أَنْفُسكُمْ مِنَ النَّارِ ، يا بني عبْدِ المطَّلِبِ أَنْقِذُوا أَنْفُسكُمْ مِن النَّارِ ، يا فاطِمَة أَنْقِذي نفْسَكَ منَ النَّار ، فَإِني لا أَمْلِكُ لَكُمْ منَ اللَّه شيْئاً ، غَيْر أَنَّ لَكُمْ رحِماً سأَبلُّهَا بِبِلالِها » رواه مسلم.


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٢٩ ]


قوله صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « بِبِلالِهَا » هو بفتحِ الباءِ الثَّانِيةِ وكَسرهَا « والبِلالُ » الماءُ . ومعنى الحديث : سأَصِلُهَا ، شبَّهَ قَطِيعَتَهَا بالحرارةِ تُطْفَأُ بالماءِ وهذه تُبَرَّدُ بالصِّلةِ.


Abū Huraira - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass, als der Qur´anvers „Und warne deine nächsten Verwandten.” (Sure 26:214) offenbart wurde, der Prophet - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - den Stamm der Quraisch zusammenrief, und alle seine Angehörigen, gemeine Leute und Oberhäupter, zu ihm kamen. Er sagte zu ihnen: „Oh Nachkommen von ʿAbd asch-Schams!, Oh Nachkommen von Ka`b ibn Lu`ai! Hütet euch vor dem Höllenfeuer!, Oh ihr Nachkommen von Murra ibn Ka`b! Hütet euch vor dem Höllenfeuer!, Oh ihr Nachkommen von ʿAbd Manaf! Hütet euch vor dem Höllenfeuer!, Oh Nachkommen Haschims! Hütet euch vor dem Höllenfeuer!, Oh Nachkommen von ʿAbd al-Muṭṭalib! Hütet euch vor dem Höllenfeuer!, Oh Fatima, Hüte dich vor dem Höllenfeuer, denn ich werde (am Tag des Gerichts) nicht in der Lage sein, dem Willen Allāhs etwas entgegenzusetzen. Ich kann nichts für euch tun. außer dass ich mit euch verwandt bin, und es (das Feuer) mit Wasser bekämpfe.” (Überliefert bei Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 329, Buch 1, Kapitel 40]


In diesem Hadith wird das Missachten von Blutsverwandtschaft dem Feuer gleichgesetzt, das mit Wasser gelöscht werden kann, oder durch die Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber den Verwandten.


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وعن أبي عبد اللَّه عمرو بن العاص رضي اللَّه عنهما قال : سمعتُ رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم جِهاراً غيْرَ سِرٍّ يَقُولُ : « إِنَّ آلَ بَني فُلانٍ لَيُسُوا بأَوْلِيائي إِنَّما وَلِيِّي اللَّهُ وصالحُ المؤْمِنِين، ولَكِنْ لَهُمْ رحِمٌ أَبُلُّها بِبِلالِها » متفق عليه . واللَّفظُ للبخاري .


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٣٠ ]


Abū ʿAbdullāh `Amru ibn al-As - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - sagte: Ich hörte den Gesandten Allāhs - Allāh segne ihn und gebe ihm Heil - in aller Öffentlichkeit, ohne Verheimlichung sagen: „Gewiss gehören die Kinder des Soundso nicht zu meinen Freunden; meine Freunde sind Allāh und die tugendsamen Gläubigen. Allerdings besitze ich Verwandtschaftsbande zu ihnen, und diese habe ich zu pflegen.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

Die zitierte Fassung stammt von al-Buẖārī


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 330, Buch 1, Kapitel 40]


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وعن أبي أَيُّوب خالدِ بن زيدٍ الأنصاري رضي اللَّه عنه أَن رجلاً قال: يا رسولَ اللَّه أَخْبِرْني بِعملٍ يُدْخِلُني الجنَّةَ ، وَيُبَاعِدني مِنَ النَّارِ . فقال النبيُّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم: «تعبُدُ اللَّه ، ولا تُشْرِكُ بِهِ شَيْئاً ، وَتُقِيمُ الصَّلاَةَ ، وتُؤتي الزَّكاةَ ، وتَصِلُ الرَّحِم » متفقٌ عليه.


[ رياض الصالحين ؛ رقم الكتاب ١ ؛ رقم الباب ٤٠ ؛ رقم الحديث ٣٣١ ]


Abū Ayyub Khalid ibn Zaid al-Ansari - Allāh habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass ein Mann fragte: „Oh Gesandter Allāhs! Nenne mir eine Tat, die mich zum Paradies fuhren und vom Höllenfeuer fernhalten wird.” Er antwortete: „Diene Allāh und geselle Ihm nichts bei, verrichte das Gebet, zahle die Zakat und pflege die Verwandtschaftsbande.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)


[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn: Hadīṯ-Nr. 331, Buch 1, Kapitel 40]

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