كِتَاب الْجَنَائِزِ
Die Bestattungen (Al-Janaaʾiz)
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Umm Al-ʿAlaʾ, eine Frau von den Al-Ansar, berichtete: „Die Auswanderer aus Makka (= Muhadschirun) wurden auf die Bewohner (von Al-Madina) durch das Los verteilt. Auf uns fiel ʿUthman Ibn Madʿun, den wir in unseren Wohnungen solange aufnahmen, bis er an einem Leiden litt, das ihn das Leben kostete. Als er starb, wurde sein Leichnam gewaschen und in Tücher gehüllt. Da trat der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, ein, und ich machte (in seiner Gegenwart) folgende äußerung: „Allahs Barmherzigkeit sei auf dir, o Abū s-Saʿib (Beiname für ʿUthman)! Mein Urteil über dich ist dies, dass Allah dir Gnade erwiesen hat!“ Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, fragte: „Was lässt dich wissen, dass Allah ihm Gnade erwiesen hat?“ Ich erwiderte: „Mein Vater und meine Mutter mögen für dich als Opfer sein, o Gesandter Allahs! Wer sonst soll ihm Gnade erweisen außer Allah?“ Der Prophet sagte: „Was ihn angeht, so ist die Gewissheit (durch den Tod) zu ihm gekommen. Bei Allah, ich wünsche ihm nur Gutes und Bei Allah, es ist mir unbekannt, was mit mir selbst - und ich bin der Gesandte Allahs - geschehen wird.“ Umm Al-ʿAlaʾ fuhr fort: „Bei Allah, ich werde nach diesem Vorfall niemals einen Menschen für rein erklären!“
[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 23/Hadithnr. 1243]
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