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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
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كِتَاب الْغُسْل
ġusl (große rituelle Waschung)

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حَدَّثَنَا أَبُو النُّعْمَانِ، قَالَ حَدَّثَنَا أَبُو عَوَانَةَ، عَنْ إِبْرَاهِيمَ بْنِ مُحَمَّدِ بْنِ الْمُنْتَشِرِ، عَنْ أَبِيهِ، قَالَ سَأَلْتُ عَائِشَةَ فَذَكَرْتُ لَهَا قَوْلَ ابْنِ عُمَرَ مَا أُحِبُّ أَنْ أُصْبِحَ، مُحْرِمًا أَنْضَخُ طِيبًا‏.‏ فَقَالَتْ عَائِشَةُ أَنَا طَيَّبْتُ رَسُولَ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ثُمَّ طَافَ فِي نِسَائِهِ ثُمَّ أَصْبَحَ مُحْرِمًا‏.‏

[صحيح البخاري ؛ رقم الباب ٥ \ رقم الحديث ٢٧٠]

Muhammad bin Al-Muntathir überlieferte:
Er berichtete von seinem Vater, dass er ʿAisha (nach dem Ḥadīṯ von Ibn ʿUmar) gefragt hatte (d.h. dass Ibn ʿUmar gesagt hatte, dass er es nicht mochte Muḥrim (Person im Weihezustand der Ḥaǧǧ (Pilgerfahrt)) zu sein, während der Geruch des Duftes (von Parfüm) noch von seinem Körper ausging). ʿAisha sagte: "Ich habe den Gesandten Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, parfümiert, und er ging umher (hatte Geschlechtsverkehr mit) all seinen Frauen, und am Morgen war er Muḥrim (nachdem er den Ġusl (große rituelle Waschung) verrichtet hatte)."

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 270]


Das Auftragen von Parfüm gehört zu den Dingen, die während des Iḥrām (Weihezustand der Ḥaǧǧ (Pilgerfahrt)) verboten sind; gemeint ist das Auftragen von Parfüm vor dem Eintritt in den Iḥrām. ʿAbdullah ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf ihn, mochte es nicht, eine Spur von Parfüm an sich zu haben, selbst wenn er es vor dem Iḥrām aufgetragen hatte. Deshalb sagte er: "Ich möchte am Morgen nicht in den Iḥrām gehen, wenn ich noch nach Parfüm rieche." Als Muhammad ibn al-Muntashirs Vater ʿAisha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, gegenüber erwähnte, was Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf ihr, gesagt hatte, erklärte sie, dass der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, vor dem Iḥrām Parfüm auftrug und dass sie es selbst war, die ihn mit schönen Düften schmückte, bevor er die Absicht hatte, die Rituale zu vollziehen und bevor er zu diesem Zweck den Iḥrām betrat. Dann ging er zu seinen Frauen und schlief mit ihnen, und als er am Morgen des nächsten Tages in den Iḥrām ging, waren die Spuren des Parfüms zweifellos noch vorhanden, wie es in dem Bericht in Ṣaḥīḥ al-Buḫārī und Ṣaḥīḥ Muslim heißt: "Es ist, als ob ich noch das Glitzern des Parfüms im Kopfscheitel des Gesandten Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, sehen könnte, als er Muḥrim (Person im Weihezustand der Ḥaǧǧ (Pilgerfahrt)) war." (siehe Ḥadīṯ 271)


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