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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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كِتَاب اللِّبَاسِ
Die Bekleidung (Libas)

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حَدَّثَنَا أَحْمَدُ بْنُ يُونُسَ، حَدَّثَنَا إِبْرَاهِيمُ بْنُ سَعْدٍ، حَدَّثَنَا ابْنُ شِهَابٍ، عَنْ سَعِيدِ بْنِ الْمُسَيَّبِ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ ـ رضى الله عنه ـ سَمِعْتُ النَّبِيَّ صلى الله عليه وسلم يَقُولُ ‏ "‏ الْفِطْرَةُ خَمْسٌ الْخِتَانُ، وَالاِسْتِحْدَادُ، وَقَصُّ الشَّارِبِ، وَتَقْلِيمُ الأَظْفَارِ، وَنَتْفُ الآبَاطِ ‏"‏‏.‏

[صحيح البخاري ؛ رقم الباب ٧٠ \ رقم الحديث ٥٨٩١]

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Zur Fitra (natürlichen Veranlagung) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung1, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 70/Hadithnr. 5891]


1) Die Beschneidung ist - ausgehend von Abraham, Allahs Friede auf ihm, ein uraltes Gebot in den Offenbarungsreligionen. Im Judentum ist bekannt, dass "alles, was männlich ist, beschnitten werden soll" (siehe 1. Mose, Kap. 17). Die Bibel (1. Mose, 21) spricht auch von der Beschneidung Isaaks. Dieses Gebot wurde bei Jesus, Allahs Friede auf ihm, durchgesetzt (Lukas 2, 21), und gilt auch damit als ein Gebot des Christentums. Erst im Jahre 49 nach Jesus, Allahs Friede auf ihm, entschied das Konzil: „Wer zum Christentum übertritt, braucht sich nicht beschneiden zu lassen.“ Damit wurde von einer Menschenwillkür - wie viele andere Veränderungsbeispiele durch die christlichen Kirchen - ein göttliches Gebot aufgehoben. Als aber das christliche Europa gemerkt hat, dass bei ihnen der Penis- und Gebärmutterkrebs häufig vorkommt, während dieser bei Juden und Muslimen (,die das Gebot der Beschneidung einhalten,) selten ist, ja so gut wie unbekannt, wurden sie wach, nicht im religiösen Sinne, sondern im wissenschaftlichen Sinne: Sie lassen die Vorhaut aus medizinischen und hygienischen Gründen (manchmal auf Kosten der Krankenkasse) entfernen


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