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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 16   |   Angezeigt:   1-10   |    Übersicht


كِتَاب الْحَجِّ
Die Pilgerfahrt (Al-Hajj)


1513.)

ʿAbdallāh Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Als Al-Fadl hinter dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, ritt, kam eine Frau vom Stamm Chathʿam, und Al-Fadl begann, sie anzuschauen, während sie ebenfalls damit begann, ihn anzuschauen. Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, drehte das Gesicht von Al-Fadl in die andere Richtung. Die Frau sagte dann: „O Gesandter Allahs, die Pilgerfahrt, die Allah Seinen Dienern zur Pflicht gemacht hat, wurde verkündet, als mein Vater sehr alt war und sich auf dem Reittier nicht mehr festhalten konnte. Darf ich den Hadschdsch für ihn vornehmen?“ Der Prophet antwortete: „Ja!“ Und dies geschah während der letzten Pilgerfahrt.“ *

(*die sog. Abschiedspilgerfahrt (Hadschdschatu-l-wadaʿ) des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1513]


1519.)

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, wurde gefragt: „Welche Tat ist die beste?“ Er antwortete: „Der Glaube an Allah und Seinen Gesandten!“ Er wurde ferner gefragt: „Welche dann danach?“ Er antwortete: „Der Dschihad auf dem Weg Allahs“ Er wurde ferner gefragt: „Welche dann danach?“ Er antwortete: „Der gut nach Vorschrift ausgeführte Hadschdsch .“

(Siehe Hadith Nr. 1520)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1519]


1520.)

ʿAʾischa, Mutter der Gläubigen, Allahs Wohlgefallen auf ihr, sagte: „O Gesandter Allahs, wir sehen, dass der Dschihad die beste Tat ist. Sollen wir (Frauen) nicht kämpfen?“ Der Prophet antwortete: „Nein! Der beste Dschihad ist der gut nach Vorschrift ausgeführte Hadschdsch.“

(Siehe Hadith Nr. 1519)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1520]


1521.)

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Ich hörte den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagen: „Wer für Allah den Hadschdsch unternimmt und während dessen keinen Geschlechtsverkehr und keine Missetat begeht, der kehrt vom Hadschdsch (so sündenfrei) zurück, wie am Tage, an dem seine Mutter ihn zur Welt brachte.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1521]


1523.)

Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Die Leute des Yemen unternahmen gewöhnlich den Hadschdsch, ohne Reiseproviant mitzunehmen sie (versuchten, ihr Verhalten zu rechtfertigen, indem sie) sagten: „Wir sind Leute, die sich auf Allah verlassen.“ Wenn sie aber in Makka ankamen, bettelten sie die Menschen an. Da offenbarte Allah der Erhabene: „Und sorgt für die Reise, doch wahrlich, die beste Vorsorge ist Gottesfürchtigkeit.“ (Qurʾān 2:197)...“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1523]


1524.)

Ibn ʿAbbas berichtete: „Zum Anlegen des Weihezustands (Ihram) für Pilger, nannte der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, Thu-l-Hulaifa als den Ort, ab dem die Bewohner von Al-Madina den Ihram beginnen. Zu diesem Zweck nannte er Adsch-Dschuhfa für die Leute aus Palästina, Qarnu-l-Manazil für die Leute aus Nadschd und Yalamlam für die Leute aus dem Yemen. Diese Orte gelten als Ausgangspunkte für die dortigen Bewohner, aber auch als Durchgangsorte für Reisende, die den Hadschdsch oder die ʿUmrah unternehmen wollen. Wer sich aber in einer Entfernung (zu Makka) befindet, die kürzer ist als die Entfernung dieser Orte zu Makka, der soll dort beginnen, wo er sich befindet sogar die Bewohner von Makka, beginnen (den Ihram) in Makka .“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1524]


1542.)

Abdullah Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Ein Mann fragte: „O Gesandter Allahs, was darf der Mann für Kleidung anziehen, wenn er sich im Ihram -Zustand befindet?“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Er darf folgendes nicht anziehen (oder tragen): das Hemd, den Turban, die Hose, den Burnus und die Lederstrümpfe es sei denn, er findet dazu keine Sandalen. In diesem Fall darf er Lederstrümpfe anziehen, die er zuvor unterhalb der Knöchel durch Abschneiden des Leders freimachte. Ihr dürft ferner keine Kleidung tragen, welche Spuren von Färbungen durch Wars (- Pflanze) oder Safran haben.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1542]


1549.)

Abdullah Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Die Talbiya des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, war wie folgt: „Labbaika-llahumma labbaik. Labbaika la Scharika laka labbaik. Inna-l-Hamda wa-n-Niʿmata, laka wal-Mulk. La Scharika lak.““*

(*Dies bedeutet: „O Allah, mein Gott, da bin ich eilend zu Dir gekommen da bin ich. Da bin ich zu Dir gekommen, Teilhaber hast Du nicht, und da bin ich. Wahrlich, alles Lob gebührt Dir, die Gnade ist nur von Dir, und das Königreich gehört nur Dir. Teilhaber hast Du nicht.“

Siehe Hadith Nr.1265 und 1550)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1549]


1550.)

ʿAʾischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: „Ich weiß mit Gewißheit, wie der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, die Talbiya sprach. Er sagte: „Labbaika-llahumma Labbaik. labbaika la Scharika laka labbaik. Inna-l-Hamda wa-n-Niʿmata, laka wal-Mulk. La Scharika lak...““

(Siehe Hadith Nr. 1265, 1549 und die Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1550]


1597.)

ʿAbis Ibn Rabiʿa berichtete: „ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, kam zum Schwarzen Stein, küsste ihn und sagte: „Ich weiß wohl, dass du nur ein Stein bist, der weder nützt noch schadet. Hätte ich nicht selbst gesehen, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, dich geküsst hat, so hätte ich dich nicht geküsst!“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 25/Hadithnr. 1597]

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