Die Schenkung, deren Vorzüglichkeit und der Ansporn dazu |
2585.) ʿAʾischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nahm gewöhnlich das Geschenk an und belohnte dafür (mit Gegenschenkung).“ ...(Vgl. dazu Hadith Nr. 1491, 2431 und die Anmerkung dazu) |
2587.) An-Nuʿman Ibn Baschir, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete als er auf dem Podest sprach: „Mein Vater gab mir ein Geschenk und (meine Mutter) ʿAmra Bint Rawaha sagte zu ihm: „Ich bin solange damit nicht einverstanden, bis du darüber den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zum Zeugen machst!“ Er kam dann zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und sagte: „Ich gab meinem, mit ʿAmra Bint Rawaha gemeinsamen Sohn ein Geschenk, und sie verlangte von mir, dass ich dich zum Zeugen mache, o Gesandter Allahs!“ Der Prophet fragte: „Hast du deinen anderen Kindern genausoviel gegeben?“ Er sagte: „Nein!“ Und der Prophet erwiderte: „Dann fürchtet Allah und übt Gerechtigkeit unter euren Kindern!“ Der Mann kehrte dann um und machte seine Schenkung rückgängig.“ (Siehe Anmerkung zum Hadith Nr. 2589) |
2589.) Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wer seine Schenkung widerruft, der ist dem Hund gleich, der erbricht und sein Erbrochenes wieder frißt.“ (Dieser Hadith bezieht sich auf eine nach dem islamischen Recht zuläßige Schenkung und steht auf keinen Fall im Widerspruch zum Hadith Nr. 2587, bei dem es sich im geschilderten Fall um eine ungerechte Sache handelt) |
2597.) Abū Humaid As-Saʿidyy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, setzte einen Mann aus dem Stamm Al-Azd namens Ibn Al-Lutbyya ein, um dieSadaqa einzunehmen. Als der Mann zurückkam, sagte er: „Das ist für euch, und das andere ist mir zum Geschenk gemacht worden!“ Der Prophet sagte: „Wäre er im Hause seines Vaters oder seiner Mutter geblieben, um zu sehen, ob ihm etwas zum Geschenk gemacht wird oder nicht! Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, dass keiner von euch etwas (in der Art) wegnimmt, ohne daß er am Tage der Auferstehung kommt und dasselbe an seinem Hals trägt, wäre es auch ein Kamel, aus dessen Maul der Schaum kommt, oder wäre es auch eine Kuh, welche muht, oder wäre es auch ein Schaf, das blökt.“ Der Prophet hob dann seine Hände so hoch, dass wir die helle Hautfarbe seiner Achselhöhlen sahen, und sagte: „O Allah mein Gott, habe ich Bescheid gesagt? O Allah mein Gott, habe ich Bescheid gesagt?“ Und er wiederholte es dreimal.“ (Siehe Hadith Nr. 7174) |
2620.) Asmaʾ Bint Abi Bakr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Meine Mutter kam zu mir, als sie zur Zeit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, eine Götzendienerin war. Ich holte einen Rat beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, ein, indem ich fragte: „Meine Mutter ist wohlwollend zu mir gekommen. Soll ich ihr entgegenkommen, um die Verwandtschaftsbindung (zwischen uns) zu pflegen?“ Er sagte: „Ja! Pflege die Verwandtschaftsbindung zu deiner Mutter!“ |