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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 19   |   Angezeigt:   11-20   |    Übersicht


كِتَاب فَضَائِلِ الْقُرْآنِ
Die Vorzüglichkeit des Qurʾān


5020.)

Abū Musa Al-Aschʿaryy berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Das Gleichnis desjenigen (Gläubigen), der den Qurʾān rezitiert, ist das einer Zitrusfrucht, welche wohlriecht und gut schmeckt. Und das Gleichnis desjenigen (Gläubigen), der den Qurʾān nicht rezitiert, ist das einer Dattel, die gut schmeckt, aber keinen Duft hat. Und das Gleichnis eines Brechers* des Gebotes (Allahs), der den Qurʾān rezitiert, ist das einer Zitronenmelisse (Raihana), die wohlriecht, aber bitter schmeckt. Und das Gleichnis eines Brechers* des Gebotes (Allahs), der den Qurʾān nicht rezitiert, ist das einer Koloquinte (Handala), die bitter schmeckt und gar keinen Duft hat.“

(*Siehe Hadith Nr. 5059)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5020]


5022.)

Talha berichtete: „Ich stellte ʿAbdallāh Ibn Abi Aufa folgende Frage: „Hat der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, ein Testament hinterlassen?“ Er antwortete: „Nein!“ Ich sagte zu ihm: „Wie kommt es zustande, dass er den Menschen die Erstellung eines Testaments zur Pflicht machte? Er befahl es ihnen, ohne daß er selbst ein solches hinterließ?“ Er erwiderte: „Sein Testament ist gemäß dem Buche Allahs“

(Vgl. dazu Hadith Nr. 2738 und die ausführliche Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5022]


5025.)

ʿAbdallāh Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass er den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, folgendes sagen hörte: „Es darf keinen Neid geben, außer in zwei Fällen: Bei einem Menschen, dem Allah die Fähigkeit dazu gab, das Buch (Allahs) auswendig zu rezitieren, und er verrichtet damit seine Gebete während der Nacht und bei einem Menschen, dem Allah Reichtum gab, und er pflegte davon zu spenden, während der Nacht und während des Tages.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5025]


5026.)

Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Es darf keinen Neid geben, außer in zwei Fällen: Bei einem Menschen, dem Allah die Fähigkeit dazu gab, den Qurʾān auswendig zu rezitieren, und er rezitiert ihn während der Nacht und während des Tages, wobei sein Nachbar seine Rezitation hört und sagt: „Hätte ich nur so etwas bekommen, wie es der Soundso hat, damit ich genauso tun kann, wie er es tut!“ Ferner bei einem Menschen, dem Allah Reichtum gab, und er pflegte diesen auf dem Wege der Wahrheit zu verbrauchen, wobei ein anderer Mensch sagt: „Hätte ich nur so etwas bekommen, wie es der Soundso hat, damit ich genauso tun kann, wie er es tut!“ .“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5026]


5027.)

ʿUthman, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Die Besten unter euch sind diejenigen, die den Qurʾān lernen und lehren.“

(Siehe Hadith Nr.5028)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5027]


5028.)

ʿUthman, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Die Vorzüglichsten unter euch sind diejenigen, die den Qurʾān lernen und lehren.“

(Siehe Hadith Nr.5027)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5028]


5050.)

ʿAbdallāh Ibn Masʿud berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu mir: „Lies mir (etwas vom Qurʾān) vor!“ Ich sagte: „O Gesandter Allahs, soll ich dir von dem vorlesen, was dir selbst offenbart wurde?“ Er sagte: „Ja!“ Da las ich ihm die Surah An-Nisaʾ (Nr. 4) vor, und als ich den Vers "Und wie, wenn Wir aus jedem Volk einen Zeugen herbeibringen und dich (o Muhammad) als Zeugen gegen diese herbeibringen ? (Vers 41)"erreichte, sagte er: „Hör auf zu lesen!“ Da sah ich, dass Tränen aus seinen Augen flossen.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5050]


5059.)

Abū Musa berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Das Gleichnis desjenigen Gläubigen, der den Qurʾān rezitiert und nach ihm handelt, ist das einer Zitrusfrucht, welche wohlriecht und gut schmeckt. Und das Gleichnis desjenigen Gläubigen, der den Qurʾān nicht rezitiert, aber nach ihm handelt, ist das einer Dattel, die gut schmeckt, aber keinen Duft hat. Und das Gleichnis eines Heuchlers*, der den Qurʾān rezitiert, ist das einer Zitronenmelisse (Raihana), die wohlriecht, aber bitter schmeckt. Und das Gleichnis eines Heuchlers*, der den Qurʾān nicht rezitiert, ist das einer Koloquinte (Handala), die bitter schmeckt und gar keinen Duft hat.“

(*Siehe Hadith Nr. 5020)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5059]


5060.)

Dschundub Ibn ʿAbdallāh berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Leset (gemeinsam) den Qurʾān, solange eure Herzen miteinander freundlich gesinnt sind. Wenn ihr aber uneins seid, so steht auf und laßet davon ab.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 59/Hadithnr. 5060]

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