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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 68   |   Angezeigt: : 11-20   |    Al-Buchari Index


كِتَاب النِّكَاحِ
Die Heirat (Nikah)


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حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ مِنْهَالٍ حَدَّثَنَا يَزِيدُ بْنُ زُرَيْعٍ حَدَّثَنَا عُمَرُ بْنُ مُحَمَّدٍ الْعَسْقَلاَنِىُّ عَنْ أَبِيهِ عَنِ ابْنِ عُمَرَ قَالَ ذَكَرُوا الشُّؤْمَ عِنْدَ النَّبِىِّ - صلى الله عليه وسلم - فَقَالَ النَّبِىُّ - صلى الله عليه وسلم - « إِنْ كَانَ الشُّؤْمُ فِى شَىْءٍ فَفِى الدَّارِ وَالْمَرْأَةِ وَالْفَرَسِ » . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥٠٩٤]


Ibn ʿUmar berichtete: „Die Leute sprachen vom schlechten Vorzeichen (Omen) in der Gegenwart des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm und der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu ihnen: „Wenn es ein schlechtes Vorzeichen in einer Sache geben würde, dann nur im Zusammenhang mit einer Frau, mit einem Wohnhaus und mit einem Pferd,“

(Siehe Hadith Nr.5093 und 5095)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5094]



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حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ يُوسُفَ أَخْبَرَنَا مَالِكٌ عَنْ أَبِى حَازِمٍ عَنْ سَهْلِ بْنِ سَعْدٍ أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - قَالَ « إِنْ كَانَ فِى شَىْءٍ فَفِى الْفَرَسِ وَالْمَرْأَةِ وَالْمَسْكَنِ » . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥٠٩٥]


Sahl Ibn Saʿd berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wenn es etwas davon (schlechten Vorzeichen) in einer Sache geben würde, dann nur im Zusammenhang mit einer Frau, mit einem Wohnhaus und mit einem Pferd.“

(Siehe Hadith Nr. 5093 und 5094)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5095]



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حَدَّثَنَا آدَمُ حَدَّثَنَا شُعْبَةُ عَنْ سُلَيْمَانَ التَّيْمِىِّ قَالَ سَمِعْتُ أَبَا عُثْمَانَ النَّهْدِىَّ عَنْ أُسَامَةَ بْنِ زَيْدٍ - رضى الله عنهما - عَنِ النَّبِىِّ - صلى الله عليه وسلم - قَالَ « مَا تَرَكْتُ بَعْدِى فِتْنَةً أَضَرَّ عَلَى الرِّجَالِ مِنَ النِّسَاءِ » . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥٠٩٦]


Usama Ibn Zaid, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Ich habe nach mir keine Versuchung hinterlassen, die den Männern schädlicher wäre, als die Frauen!“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5096]



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حَدَّثَنَا أَبُو الْوَلِيدِ حَدَّثَنَا شُعْبَةُ عَنِ الأَشْعَثِ عَنْ أَبِيهِ عَنْ مَسْرُوقٍ عَنْ عَائِشَةَ - رضى الله عنها - أَنَّ النَّبِىَّ - صلى الله عليه وسلم - دَخَلَ عَلَيْهَا وَعِنْدَهَا رَجُلٌ ، فَكَأَنَّهُ تَغَيَّرَ وَجْهُهُ ، كَأَنَّهُ كَرِهَ ذَلِكَ فَقَالَتْ إِنَّهُ أَخِى . فَقَالَ « انْظُرْنَ مَا إِخْوَانُكُنَّ ، فَإِنَّمَا الرَّضَاعَةُ مِنَ الْمَجَاعَةِ » . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥١٠٢]


ʿAʾischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, trat bei mir ein, während sich ein Mann bei mir befand. Es sah durch sein verändertes Gesicht so aus, als ob er so etwas nicht gern hätte. Ich sagte zu ihm: „Er ist doch mein Bruder (durch die Radaʿa*).“ Der Prophet erwiderte: „Seht richtig, wer eure Brüder sind denn die Radaʿa* ist nur durch stillen des Hungers (= MaDschaʿa**).“

(*Auf Grund der Radaʿa (=das Stillen) entsteht eine Milchgeschwisterschaft, durch welche die Heirat unter derartigen Geschwistern nicht zulässig ist. **Die MaDschaʿa bedeutet, dass das Stillen den Hunger des Kindes regelmäßig beseitigt, nicht nur vorübergehend, sondern für eine längere Dauer, so daß sein Körper davon beeinflußt wird. Siehe die darauffolgenden Hadithe )

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5102]



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حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ يُوسُفَ أَخْبَرَنَا مَالِكٌ عَنِ ابْنِ شِهَابٍ عَنْ عُرْوَةَ بْنِ الزُّبَيْرِ عَنْ عَائِشَةَ أَنَّ أَفْلَحَ أَخَا أَبِى الْقُعَيْسِ جَاءَ يَسْتَأْذِنُ عَلَيْهَا - وَهْوَ عَمُّهَا مِنَ الرَّضَاعَةِ - بَعْدَ أَنْ نَزَلَ الْحِجَابُ ، فَأَبَيْتُ أَنْ آذَنَ لَهُ ، فَلَمَّا جَاءَ رَسُولُ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - أَخْبَرْتُهُ بِالَّذِى صَنَعْتُ ، فَأَمَرَنِى أَنْ آذَنَ لَهُ . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥١٠٣]


ʿAʾischa berichtete: „Aflah, Bruder des Abu-l-Quʿais, kam zu mir und bat um Einlaß. Dieser war mein Onkel auf Grund der Radaʿa, nachdem die Offenbarung über die Schleierpflicht herabgesandt wurde. Ich verwehrte ihm den Einlaß, bis der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, kam. Als ich ihm von dem erzählte, was ich getan habe, befahl er mir, dass ich ihm (den Eintritt) erlaube.“

(Vgl. Hadith Nr. 5102 und die Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5103]



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حَدَّثَنَا عَبْدَانُ أَخْبَرَنَا عَبْدُ اللَّهِ أَخْبَرَنَا عَاصِمٌ عَنِ الشَّعْبِىِّ سَمِعَ جَابِرًا رضى الله عنه قَالَ نَهَى رَسُولُ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - أَنْ تُنْكَحَ الْمَرْأَةُ عَلَى عَمَّتِهَا أَوْ خَالَتِهَا . وَقَالَ دَاوُدُ وَابْنُ عَوْنٍ عَنِ الشَّعْبِىِّ عَنْ أَبِى هُرَيْرَةَ . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥١٠٨]


Jabir, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, verbot es, dass die Frau einen Mann heiratet, der mit ihrer Tante mütterlicherseits oder väterlicherseits verheiratet ist.“

(Siehe Hadith Nr.5109)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5108]



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حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ يُوسُفَ أَخْبَرَنَا مَالِكٌ عَنْ أَبِى الزِّنَادِ عَنِ الأَعْرَجِ عَنْ أَبِى هُرَيْرَةَ رضى الله عنه أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - قَالَ « لاَ يُجْمَعُ بَيْنَ الْمَرْأَةِ وَعَمَّتِهَا ، وَلاَ بَيْنَ الْمَرْأَةِ وَخَالَتِهَا » . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥١٠٩]


Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Ein Mann darf nicht gleichzeitig mit einer Frau und ihrer Tante mütterlicherseits oder väterlicherseits verheiratet sein.“

(Siehe Hadith Nr. 5108)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5109]



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حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ يُوسُفَ أَخْبَرَنَا مَالِكٌ عَنْ نَافِعٍ عَنِ ابْنِ عُمَرَ - رضى الله عنهما - أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - نَهَى عَنِ الشِّغَارِ ، وَالشِّغَارُ أَنْ يُزَوِّجَ الرَّجُلُ ابْنَتَهُ عَلَى أَنْ يُزَوِّجَهُ الآخَرُ ابْنَتَهُ ، لَيْسَ بَيْنَهُمَا صَدَاقٌ . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥١١٢]


Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, verbot den Schigar. Und Schigar ist, wenn ein Mann seine Tochter einem anderen Mann mit der Bedingung zur Frau gibt, dass dieser ihm auch seine Tochter zur Ehefrau gibt, und daß die Aufhebung einer Zahlung des Brautgeldes auf Gegenseitigkeit beruht.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5112]



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حَدَّثَنَا مَالِكُ بْنُ إِسْمَاعِيلَ حَدَّثَنَا ابْنُ عُيَيْنَةَ أَنَّهُ سَمِعَ الزُّهْرِىَّ يَقُولُ أَخْبَرَنِى الْحَسَنُ بْنُ مُحَمَّدِ بْنِ عَلِىٍّ وَأَخُوهُ عَبْدُ اللَّهِ عَنْ أَبِيهِمَا أَنَّ عَلِيًّا - رضى الله عنه - قَالَ لاِبْنِ عَبَّاسٍ إِنَّ النَّبِىَّ - صلى الله عليه وسلم - نَهَى عَنِ الْمُتْعَةِ وَعَنْ لُحُومِ الْحُمُرِ الأَهْلِيَّةِ زَمَنَ خَيْبَرَ . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥١١٥]


ʿAlī, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete Ibn ʿAbbas, dass zur Zeit der Schlacht von Chaibar, der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, die Zeitehe (Mutʿah)* und das Fleisch der zahmen Esel zum Verzehr verbot.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5115]


(Diesen Hadith wollen wir gern denjenigen vorhalten, bei denen die Mutʿah immer noch Gültigkeit hat, obwohl die Überlieferung von ʿAlī Ibn Abi Talib, Allahs Wohlgefallen auf ihm, bei ihnen eine zuverlässige Quelle ist vgl. dazu Hadith Nr. 5523



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حَدَّثَنَا عَلِىُّ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ حَدَّثَنَا مَرْحُومٌ قَالَ سَمِعْتُ ثَابِتًا الْبُنَانِىَّ قَالَ كُنْتُ عِنْدَ أَنَسٍ وَعِنْدَهُ ابْنَةٌ لَهُ ، قَالَ أَنَسٌ جَاءَتِ امْرَأَةٌ إِلَى رَسُولِ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - تَعْرِضُ عَلَيْهِ نَفْسَهَا قَالَتْ يَا رَسُولَ اللَّهِ أَلَكَ بِى حَاجَةٌ ، فَقَالَتْ بِنْتُ أَنَسٍ مَا أَقَلَّ حَيَاءَهَا وَاسَوْأَتَاهْ وَاسَوْأَتَاهْ . قَالَ هِىَ خَيْرٌ مِنْكِ رَغِبَتْ فِى النَّبِىِّ - صلى الله عليه وسلم - فَعَرَضَتْ عَلَيْهِ نَفْسَهَا . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٦٠ ، رقم الحديث ٥١٢٠]


Thabit Al-Bunanyy berichtete: „Ich war bei Anas, während seine Tochter auch bei ihm war. Anas erzählte uns folgendes: „Eine Frau kam zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und bot sich ihm (für die Ehe mit ihm) an. Sie sagte zu ihm:"O Gesandter Allahs, hast du Verlangen nach mir?“ Die Tochter von Anas sagte: „Wie gering ist ihre Scham! Du Schande!“ Anas erwiderte: „Sie ist besser als du denn sie begehrte den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und bot sich ihm deshalb an.““

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 60, Ḥadīṯ-Nr. 5120]


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