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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 31   |   Angezeigt:   21-30   |    Übersicht


كِتَاب التَّعْبِيرِ
Die Traumdeutung (Taʾbir)


7015.)

Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Ich sah im Traum, dass ich ein seidenes Tuch in meiner Hand trug, mit dem ich zu keiner Stelle im Paradies hinabzuschweben wünschte, ohne daß es mich dorthin fliegend brachte. Ich erzählte es Hafsa. (Fortsetzung folgt im Hadith Nr. 7016)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7015]


7016.)

(Fortsetzung des Hadith Nr.7015) Hafsa erzählte dies ihrerseits weiter dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, worauf er sagte: „Dein Bruder ist wahrlich ein rechtschaffener Mann!“ ...

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7016]


7022.)

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Während ich schlief, sah ich mich neben einem Wasserbecken stehend, von dem ich den Menschen zu trinken gab. Da kam Abū Bakr zu mir und nahm den Wassereimer aus meiner Hand, um mich zu entlasten. Er zog zweimal den Eimer hoch, und sein Hochziehen war mit einer Schwäche verbunden. Allah wird es ihm vergeben. Dann kam (ʿUmar) Ibn Al-Chattab, der den Eimer von ihm nahm und hörte nicht auf, Wasser aus dem Becken zu holen, bis die Menschen (genug hatten und) weggingen, während das Wasser aus dem Becken noch hinausströmte.“ (Dieser Hadith gibt deutliche Hinweise auf die Kalifatfolge nach dem Tode des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm. Die zwei Eimer Wasser, die Abū Bakr herauszog, waren seine beiden Amtsjahre. Derartige Beispiele über die legitime Reihenfolge des Kalifats sind in der Sunnah so zahlreich, aber auch genug deutlich, dass diejenigen, die immer noch daran Zweifel und Verwirrungen auslösen, ihre Pläne endlich aufgeben müssen. Vgl. dazu Hadith Nr. 3654 und die Anmerkung zum Hadith Nr. 7007)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7022]


7023.)

Abū Huraira berichtete: „Während wir beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, saßen, sagte er: „Während ich schlief, sah ich mich im Paradies und fand dort eine Frau vor, die gerade dabei war, den Wuduʾ (Gebetswaschung) neben einem Palast zu vollziehen . Ich fragte: "Wem gehört dieser Palast?" Sie (die Bewohner des Paradieses) sagten: "Er gehört ʿUmar Ibn Al-Chattab!"Ich erinnerte ich mich dann an seine Eifersucht und verließ ruckartig die Gegend.“ Da weinte ʿUmar und sagte: „Dir gegenüber, o Gesandter Allahs - mögen mein Vater und meine Mutter für dich als Opfer sein - soll ich eifersüchtig sein?“ (Siehe Hadith Nr.3680)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7023]


7033.)

ʿUbaidullah IbnʿAbdallāh berichtete: „Ich fragte ʿAbdallāh Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, über das Traumgesicht des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, das er erwähnt hatte, (Fortsetzung folgt im Hadith Nr. 7034)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7033]


7034.)

(Fortsetzung des Hadith Nr. 7033) und Ibn ʿAbbas sagte: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, berichtete mir darüber, indem er sagte: "Während ich schlief, sah ich, dass in meine Hände zwei Armreifen aus Gold gelegt wurden, die ich verabscheuend von mir abriß. Anschließend wurde mir die Erlaubnis (für diese Abneigung) erteilt, worauf ich sie beide hinwegpustete, und sie flogen davon. Ich deutete es, dass zwei Lügner in Erscheinung treten werden."«ʿAbdallāh fügte hinzu: „Einer von den beiden war Al-ʿAnsyy, den Fairuz im Yaman umgebracht hatte, und der andere war Musailima.“*

(*Es handelt sich um die beiden bekannten falschen Propheten, die tatsächlich auf der Arabischen Halbinsel in Erscheinung traten)



[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7034]


7035.)

Abū Musa berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Ich sah im Traum, dass ich von Makka in ein anderes Land auswanderte, in dem es Palmen gab. Ich und die Leute in meinem Haushalt gingen davon aus, dass es sich dabei um Al-Yamama oder Al-HaDschar handelte. Es war aber Al-Madina, Yathrib. Dort habe ich (im Traum) Kühe gesehen, die bei Allah etwas Gutes bedeuten diese wurden als die Gläubigen am Tage der Schlacht von Uhud gedeutet. Es war wirklich das Gute, was Allah uns an Segen und als Belohnung für die Wahrhaftigkeit beschert hat, das Allah uns auch nach dem Tag der Schlacht von Badr zuteil kommen ließ.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7035]


7038.)

Salim Ibn ʿAbdallāh berichtete von seinem Vater, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Ich sah, dass eine schwarze Frau mit ungepflegtem Haar aus Al-Madina ging und sich in Mahiyaʾa, das ist die Adsch-Dschuhfa, aufhielt. Ich deutete es damit, dass sich die Epidemie von Al-Madina dorthin übertragen wird.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7038]


7042.)

Ibn ʿAbbas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wer von einem Traum erzählt, den er nicht gesehen hat, wird (am Tage des Jüngsten Gerichts) aufgefordert, zwei Haare zusammenzuknoten, und er wird dies gewiß nicht tun können. Und wer bei einem Gespräch von Leuten lauscht, denen dies zuwider ist, oder die sich von ihm entfernen wollen, dem werden in sein Ohr (am Tage des Jüngsten Gerichts) Schmerzen hineingegossen. Und wer ein Bild gestaltet, der wird dafür (am Tage des Jüngsten Gerichts) bestraft und aufgefordert, in dieses den Lebensgeist einzuhauchen und er wird dies gewiß nicht tun können.“ * ...(*Vgl. die Anmerkung zum Hadith Nr. 6130)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7042]


7044.)

Abū Salama berichtete: „Manchmal sah ich Träume, die mich krank machten, bis ich Abū Qatada folgendes sagen hörte: „Ich auch habe Träume gesehen, die mich krank machten, bis ich den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, folgendes sagen hörte: „Ein gutes Traumgesicht ist von Allah .Wenn jemand von euch etwas im Traum sieht, das er gern hat, so soll er keinem Menschen davon erzählen, außer demjenigen, den er liebt.* Sieht er aber etwas anderes, das er nicht mag, so soll er dann seine Zuflucht (bei Allah) vor dem übel dieses Traumes und vor dem übel Satans suchen er soll dann dreimal pusten und keinem Menschen davon erzählen denn dadurch wird ihm kein Schaden entstehen.“ (*Zu den lieben Menschen gehört auch Vertrauenwürdigkeit aufgrund der Frömmigkeit und Gottesfürchtigkeit. Hier dann hat man die Gewissheit, dass Lebensgeheimnisse im guten Gewahrsam bleiben denn ein göttlicher Traum hat nur Wahrheiten zum Inhalt, wie dies bei Yusuf, Allahs Friede auf ihm, der Fall war (vgl. Surah 12). Siehe dazu Hadith Nr. 6985)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 84/Hadithnr. 7044]

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