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Das Sahīh Muslim (Arabisch: صحيح مسلم / DMG: Ṣaḥīḥ Muslim) von Imām Muslim ibn al-Haddschādsch (um 820 - 875) ist eine wichtige Ḥadīṯ-Sammlung. Es gilt nach Ṣaḥīḥ al-Buchārī als das zuverlässigste Ḥadīṯbuch und ist eine der sechs kanonischen Ḥadīṯ-Sammlungen. Ihr Kompilator war ein Schüler von Imām Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī. Das Ṣaḥīḥ Muslim „umfasst 7275 Aḥadīṯ, d.h. ohne Wiederholungen 4000“.

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HADITH-NR.:
Anzahl der Ahadith: : 72   |   Angezeigt: : 11-20   |    Sahih Muslim Index


كِتَاب الزَّكَاةِ
Das Buch der Almosensteuern (Zakah)


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Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, erzählte, daß Allah, Der Segensreiche und Hocherhabene, sagte: O Sohn Adams, spende, damit Ich für dich spende! Auch sagte er (der Gesandte Allahs): Die rechte Hand Allahs ist (von Großzügigkeit) gefüllt. Ibn Numair sagte: Sie (Seine Hand) ist Tag und Nacht gefüllt und großzügig, daß nichts (ihre Großzügigkeit) verringern kann.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1658]



Dschabir, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ein Mann von Banu `Uzra versprach seinem Sklaven die Freiheit nach seinem Tod. Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, davon erfuhr, fragte er (den Mann): Hast du anderes Eigentum außer ihm? Er sagte: Nein! Dann sagte er (der Gesandte): Wer kauft ihn (den Sklaven) von mir? Nu`aim Ibn `Abdullah Al-`Adawiy kaufte ihn für achthundert Dirham. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, gab dann ihm (dem Mann) das Geld und sagte: Beginne mit dir selbst und gib dir Almosen! Wenn es Überschuss besteht, dann gib ihn deinen Angehörigen! Wenn etwas bei deinen Angehörigen reichlicher als nötig gibt, dann gib es deinen Verwandten! Das Gleiche gilt für deine Verwandten, usw. Dann sagte er: (Gib aus) nach vorne, nach rechts und nach links! (d.h., daß er den zu ihm kommenden, und dann den ihm benachbarten Leuten Almosen geben soll.)

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1663]



Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Abu Talha war der reichste unter den Ansar in Madina. Seinen Garten Bairaha, der direkt gegenüber der Moschee lag, mochte er am liebsten von all seinen Besitzungen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte seinen Garten zu besuchen und dessen süßen Wasser zu trinken. Als der Koranvers: Ihr werdet das Gütigsein (Frömmigkeit) nicht erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt. [Quran 3:92] offenbart wurde, ging Abu Talha zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und sagte: Allah sagt in seinem Buch: Ihr werdet das Gütigsein nicht erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt... und der Besitz, den ich am meisten liebe, ist Bairaha. Daher biete ich ihn als Almosen für Allah, an und erhoffe nur Gutes und Belohnung von Ihm. O Gesandter Allahs, du magst darüber verfügen, wie Allah dich leitet. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Nun, dies ist ein sehr ertragreicher Besitz, dies ist ein sehr ertragreicher Besitz. Ich habe gehört, was du gesagt hast, und ich meine, du solltest ihn unter deinen Verwandten aufteilen. So teilte Abu Talha jenen Palmenhain unter seinen Verwandten und den Nachkommen seines Onkels väterlicherseits auf.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1664]



Der Hadith von Maimuna Bint Al-Harith, Allahs Wohlgefallen auf ihr: Kuraib berichtete: Maumuna ließ zur Zeit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, eine Sklavin frei. Als sie es dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, mitteilte, sagte er: Hättest du sie deinen Onkeln mütterlicherseits gegeben, dann wäre dein Lohn gewaltiger gewesen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1666]



Zainab, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Ihr Frauen! Gebt Almosen, auch wenn es von eurem Schmuck sein sollte!, ging ich zu (meinem Mann) `Abdullah und sagte zu ihm: Du bist ein armer und bedürftiger Mensch, und der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, hat uns aufgetragen, Almosen zu geben. So gehe zu ihm und frage ihn, ob es als Almosen zählt, wenn ich dir etwas gebe, sonst kann ich es auch jemand anderem geben. `Abdullah sagte: Du solltest selbst gehen und ihn fragen. So ging Ich zu ihm und fand schon eine Frau von den Ansar an der Tür des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, die aus dem gleichen Grund wie ich gekommen war. Aber wir zögerten hineinzugehen, wegen der Würde und Hoheit des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm. Unterdessen kam Bilal, Allahs Wohlgefallen auf ihm, heraus, und wir sagten zu ihm: Bitte geh zu Allahs Gesandten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und sag ihm, daß zwei Frauen gekommen sind und wissen wollen, ob es als Almosen zählt, wenn sie ihren Ehemännern spenden, und für die Waisen, die unter ihrer Obhut stehen, aber erzähle ihm nicht, wer wir sind. Bilal, Allahs Wohlgefallen auf ihm, ging zum Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und legte ihm unseren Fall dar. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, fragte: Wer sind sie? Bilal, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: Eine ist von den Ansar und die andere ist Zainab. Er fragte: Welche Zainab ist es? Er antwortete: Die Frau von Abdullah. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Sie werden zweifachen Lohn erhalten: einmal für die (Freundlichkeit zur) Verwandtschaft und einmal für das Almosen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1667]



Umm Salama, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Ich sagte: O Gesandter Allahs, steht mir der Lohn (Allahs) zu, wenn ich die Kinder des Abu Salama (meinem verstorbenen Mann) versorge? Sie können nicht unversorgt gelassen werden oder hin- und herlaufen (auf die Suche nach Lebensunterhalt). Sie sind doch schließlich meine Kinder? Er (der Prophet) sagte: Ja, du hast den Lohn für jede Ausgabe, die du für sie gemacht hast.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1668]



Abu Mas`ud Al-Badriy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Wenn der Mensch aufrichtig etwas für seine Familie ausgibt, in der Hoffnung auf die Vergeltung Allahs, so wird ihm dies zu seinen Gunsten als Almosen angerechnet.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1669]



Asma´, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Ich sagte: O Gesandter Allahs, meine Mutter kam zu mir und trachtet dabei nach meinem Wohlwollen. Soll ich ihr entgegenkommen, damit ich die Verwandtschaftsbindung zu ihr pflege? Er sagte: Ja!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1670]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Ein Mann kam zum Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und sagte: O Gesandter Allahs, meine Mutter starb plötzlich und machte kein Testament. Ich glaube, wäre sie zu sprechen fähig gewesen, da hätte sie Almosen gegeben. Wird sie belohnt, wenn ich für sie die Almosen gebe? Da sagte er: Ja!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1672]



Abu Musa, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Einem jeden Muslim obliegt die Abgabe eines Almosens. Es wurde gesagt: Und wie wenn man nichts hat? Er sagte: Er soll mit seinen Händen arbeiten und etwas verdienen, von dem er für sich selbst Nutzen hat und ein Almosen gibt! (Die Leute) fragten: Und wie wenn man keine Arbeit findet? Er antwortete: Er soll dann einem Behinderten in seiner Not helfen! Es wurde gesagt: Und wie wenn man es nicht tun kann? Er antwortete: Er soll dann das gebieten, was Rechtens ist, oder zum Guten einladen. Es wurde dann gefragt: Und wie wenn man es nicht tut? Da sagte er: Er soll dann sich vom Übel fernhalten; denn dies ist von ihm ein Almosen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 13, Ḥadīṯ-Nr. 1676]



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