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Das Sahīh Muslim (Arabisch: صحيح مسلم / DMG: Ṣaḥīḥ Muslim) von Imām Muslim ibn al-Haddschādsch (um 820 - 875) ist eine wichtige Ḥadīṯ-Sammlung. Es gilt nach Ṣaḥīḥ al-Buchārī als das zuverlässigste Ḥadīṯbuch und ist eine der sechs kanonischen Ḥadīṯ-Sammlungen. Ihr Kompilator war ein Schüler von Imām Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī. Das Ṣaḥīḥ Muslim „umfasst 7275 Aḥadīṯ, d.h. ohne Wiederholungen 4000“.

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Anzahl der Ahadith: : 13   |   Angezeigt: : 1-10   |    Sahih Muslim Index


كِتَاب الْأَيْمَانِ
Das Buch der Eide


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`Umar Ibnal Khattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Allah, Der Allmächtige und Erhabene, verbietet euch, dass ihr bei euren Vätern schwört!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3104]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Wer von euch bei Al-Lat (einem Götzen) geschworen hat, der soll la ilaha illal-lah (nichts anbetungswürdigeres ist da außer Allah) sprechen; und wer zu seinem Gefährten sagt: Komm, ich will mit dir Glücksspiel betreiben!, der soll ein Almosen (Sadaqa) ausgeben.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3107]



Abu Musa Al-Asch`ariy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ich kam zum Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, als er mit einer kleinen Schar von den Asch`ariten war, damit er uns die Möglichkeit zu reiten verschafft. Er sagte: Bei Allah, ich kann euch nichts zur Verfügung stellen, das euch transportieren wird, und ich habe nichts, auf dem ihr reiten könnt. Er (Abu Musa) sagte: Wir warteten solange Allah wollte. Dann wurden ihm Kamele gebracht. Er gab uns drei Kamele mit weißen Höckern. Als wir aufbrachen, sagten wir, oder sagten einige von uns: Allah segne uns nicht. Wir kamen zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, damit er uns die Möglichkeit zu reiten verschafft. Er schwor, dass er uns keine Reittiere zur Verfügung stellen kann. Danach aber verschaffte er uns das. Sie kamen zum Gesandten Allahs und fragten ihn danach. Er sagte: Ich war nicht derjenige, der euch das verschafft hat, Allah hat das aber getan. Und bei Allah, wenn ich über etwas schwöre und dann finde, dass es besser wäre, wenn ich anders handeln würde, so tue ich, was besser ist, wenn Allah will, und leiste die Sühne für meinen Schwur.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3109]



`Abdu-r-Rahman Ibn Samura, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu mir: O `Abdu-r-Rahman Ibn Samura! Verlange nicht nach der Führerschaft; denn wenn du sie nach Verlangen innehast, wirst du ihr ausgeliefert sein, und wenn du mit dieser unaufgefordert beauftragt wirst, wird dir dabei geholfen. Und wenn du über etwas schwörst und siehst, dass es besser wäre, wenn du anders handeln würdest, so leiste die Sühne für deinen Schwur und tue, was Besser ist!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3120]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Sulaiman (Salomo) hatte sechzig Frauen. Er sagte: Ich mache doch in dieser Nacht die Runde mit ihnen, und alle werden jeweils schwanger sein, und alle werden jeweils einen Ritter zur Welt bringen, der auf dem Weg Allahs kämpfen wird! Keine der Frauen wurde schwanger, mit Ausnahme einer Frau, die einen Halbmenschen zur Welt brachte. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Wenn er (Inscha´allah) (So Allah will!) gesagt hätte, so hätten sie allesamt Ritter geboren, die auf dem Weg Allahs gekämpft hätten!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3123]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Bei Allah, es ist sündiger, wenn einer von euch beharrlich an seinem Eid festhält und ihn zum Nachteil von seiner Familie durchführt, als wenn er die Sühne, die Allah dafür vorgeschrieben hat, leistet.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3127]



Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: `Umar Ibn Al-Khattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: O Gesandter Allahs, ich habe in der vorislamischen Zeit das Gelöbnis abgelegt, dass ich mich in der Heiligen Moschee eine Nacht zurückziehe. Er sagte: Erfülle dein Gelübde!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3128]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Abul Qasim, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: Wer seinen Sklaven der Unzucht bezichtigt, gegen den wird am Tag der Auferstehung die Strafe vollzogen, es sei denn, er (der Sklave) ist genauso, wie er (sein Herr) gesagt hat.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3138]



Abu Dharr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ich geriet (einst) mit einem meiner Glaubensbrüder, dessen Mutter Nichtaraberin war, in einen Wortwechsel. So beschimpfte ich ihn deswegen, dass seine Mutter von fremder Herkunft war. Der Mann beschwerte sich bei dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, über mich. Als ich (später) den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, traf, sagte er: O Abu Dharr, du bist ein Mensch, der sich in manchem wie in der (vorislamischen) Zeit der Unwissenheit verhält. Da sagte ich: O Allahs Gesandter, wenn jemand die Männer (oder die anderen) beschimpft, so beschimpfen sie auch seinen Vater und seine Mutter. Er sagte aber: O Abu Dharr, du bist ein Mensch, der sich in manchem wie in der (vorislamischen) Zeit der Unwissenheit verhält. Sie sind eure Brüder, Allah hat sie in eure Hand gegeben. Ihr sollt sie speisen von dem, was ihr selbst esst, und sie kleiden mit dem, was ihr anzieht. Und ihr sollt ihnen nichts auferlegen, was über ihre Kraft geht, und wenn ihr ihnen (solches) auferlegt, sollt ihr ihnen dabei helfen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3139]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Wenn einem von euch sein Knecht das Essen gekocht hat und es ihm bringt, und er war (zum Kochen) nahe beim Feuer und Rauch, dann soll er ihn bei sich sitzen lassen und mit ihm (zusammen) essen. Und wenn das Essen nur sehr wenig ist, soll er ihm davon (zumindest) ein oder zwei Bissen in seine Hand geben.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 3142]



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