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Das Sahīh Muslim (Arabisch: صحيح مسلم / DMG: Ṣaḥīḥ Muslim) von Imām Muslim ibn al-Haddschādsch (um 820 - 875) ist eine wichtige Ḥadīṯ-Sammlung. Es gilt nach Ṣaḥīḥ al-Buchārī als das zuverlässigste Ḥadīṯbuch und ist eine der sechs kanonischen Ḥadīṯ-Sammlungen. Ihr Kompilator war ein Schüler von Imām Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī. Das Ṣaḥīḥ Muslim „umfasst 7275 Aḥadīṯ, d.h. ohne Wiederholungen 4000“.

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Anzahl der Ahadith: : 43   |   Angezeigt:   21-30   |    Übersicht


كِتَاب الْأَشْرِبَةِ
Das Buch der Getränke


Abu Sa`id Al-Khudry, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, verbot, dass man direkt aus dem Wasserschlauch trinkt.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 21 (3769)]


Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Ich gab dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, Zamzam-Wasser zu Trinken. Da trank er im Stehen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 22 (3776)]


Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte dreimal Atem (außerhalb des Trinkgefäßes) zu holen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 23 (3781)]


Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, wurde Milch gereicht, das mit Wasser verdünnt war, während ein Wüstenaraber zu seiner rechten, und Abu Bakr zu seiner linken Seite standen. Der Prophet trank davon und gab dem Wüstenaraber weiter und sagte: Nach rechts weiterreichen!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 24 (3783)]


Sahl Ibn Sa`d As-Sa`idy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, wurde etwas zu trinken gereicht, während ein Jugendlicher zu seiner rechten, und einige ältere Männer zu seiner linken Seite standen. Der Prophet sagte zum Jugendlichen: Erlaubst du es mir, dass ich es ihnen weitergebe? Und der Jugendliche sagte: O Nein, bei Allah, ich werde keinem anderen den Vorrang über meinen Anteil von dir geben. Da drückte es ihm der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, in die Hand.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 25 (3786)]


Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Wenn einer von euch gegessen hat, der soll seine Hand nicht abwischen, ohne sie vorher abzulecken oder ablecken zu lassen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 26 (3787)]


Abu Mas`ud Al-Ansary, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Ein Mann von den Ansar (den Helfern) namens Abu Schu`aib, der einen Diener vom Beruf Fleischer hatte, sah den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und merkte an seinem Gesicht, dass er hungrig war. Da sagte der Mann zu seinem Diener: Wehe dir! Bereite für mich ein Essen zu, das für fünf Personen ausreicht, damit ich den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, als einen von den fünf, dazu einladen kann. Der Diener bereitete für ihn das Essen zu, dann ging er zum Propheten und lud ihn als einen von den fünf dazu ein. Es geschah aber dass ihnen ein anderer Mann nachging. Als der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, vor der Tür stand, sagte er: Dieser Mann ging uns nach. Wenn du willst, erlaubst du ihm, mit uns zu kommen, und wenn du willst, lässt du ihn gehen. Da sagte der Gastgeber: Nein! O Gesandter Allahs, ich erlaube es ihm.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 27 (3797)]


Dschabir Ibn `Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Während Al-Khandaq (der Graben um Madina) ausgehoben wurde, fand ich den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sehr hungrig. Ich kehrte zu meiner Frau zurück und sagte ihr: „Hast du etwas zum Essen? Ich fand den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sehr hungrig.“ Sie brachte einen Ledersack heraus, in dem ein Saa` (Hohlmaß = etwa 3 kg) Gerste zu finden war. Wir hatten auch ein Schäfchen bei uns, das ich geschlachtet habe. Meine Frau aber mahlte und beendete ihre Arbeit gleichzeitig mit mir. Ich zerstückelte das Essen in einem irdenen Topf. Sie sagte mir: „Stelle mich nicht bloß beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und seinen Begleitern!“ Ich kam zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und flüsterte ihm folgendes ins Ohr: „O Gesandter Allahs, wir schlachteten ein Schäfchen von uns und mahlten ein Saa` Gerste, das wir hatten. Demnach laden wir dich und eine Gruppe deiner Gefährten dazu ein.“ Da rief der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, laut und sagte: „O ihr, Leute des Grabens! Dschabir bereitete ein Gastmahl für euch. So kommt herbei!“ Er sagte mir: „Nehmt euren Topf vom Feuer nicht weg und backt euren Teig nicht, bevor ich komme!“ Ich kam mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, den anderen vorangehend, bis ich meine Frau erreichte. Sie sagte mir: „Du wirst bloßgestellt werden.“ Ich erwiderte: „Ich habe getan, was du mir gesagt hattest.“ Ich brachte dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Hei auf ihm, unseren Teig und er spuckte darin aus und segnete ihn. Dann war es der irdene Topf, in dem er ausspuckte und ihn segnete. Er sagte dann zu meiner Frau: „Rufe eine andere Frau, damit sie mit dir bäckt, und hole Suppe aus dem Topf heraus aber nimm ihn vom Feuer nicht weg!“

Der Überlieferer fügte hinzu: Die Gäste waren etwa eintausend. Bei Allah haben sie sich satt gegessen und gingen davon weg. Trotzdem war unser Topf noch voll wie vorher, auch war das der Fall unseres Teiges, oder wie Ad-Dahaaq (ein anderer Überlieferer) sagte: „Der Teig war so wie vorher, obwohl Brote schon daraus gebacken worden war!“

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 28 (3800)]


Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Abu Talha sagte zu Umm Sulaim: „Ich habe die Stimme des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, gehört; sie ist schwach und man kann daran merken, dass er hungrig ist. Hast du etwas für ihn?“ Sie erwiderte: „Ja!“ Daraufhin brachte sie einige Fladenbrötchen aus Gerste, nahm ein Schleiertuch von ihr, wickelte darin das Brot ein, steckte es unter mein Oberkleid, gab mir ein Stück davon und schickte mich zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm. Ich begab mich mit dem Brot zu ihm. Da fand ich den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, in der Moschee, zusammen mit den anderen Menschen. Ich blieb bei ihnen stehen und der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu mir: „Hat dich Abu Talha geschickt?“ Ich sagte: „Ja!“ Er sagte: „Mit einem Essen?“ Ich sagte: „Ja!“ Da sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu denjenigen, die mit ihm waren: „Steht auf!“ Da ging er und ich ging den Menschen vor, bis ich bei Abu Talha ankam und es ihm mitteilte. Da sagte Abu Talha: „Du Umm Sulaim, der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, ist mit den Leuten zu uns gekommen, und wir haben nichts, das wir ihnen zum Essen geben könnten!“ Sie sagte: „Allah und Sein Gesandter wissen es besser!“ Da ging Abu Talha hinaus, um den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu empfangen. Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, mit ihm eintrat, sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: „Bring her Umm Sulaim, was du hast!“ Sie gab ihm dann das Brot, und er ließ es in Stücke brechen. Und Umm Sulaim gab etwas Butter hinzu, bis dies gut getränkt wurde. Dann sprach der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, ein (Bittgebet aus,) was er nach dem Willen Allahs zu sprechen vermag. Anschließend sagte er: „Lass zehn Leute eintreten!“ Da traten diese ein, aßen bis sie satt wurden und gingen hinaus. Danach sagte er: „Lass noch zehn Leute eintreten!“ Da traten diese ein, aßen bis sie satt wurden und gingen hinaus. Danach sagte er wieder: „Lass noch zehn Leute eintreten!“ Da traten diese ein, bis alle Leute aßen und satt wurden. Diese waren insgesamt siebzig oder achtzig Mann.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 29 (3801)]


Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Ein Schneider lud den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zum Essen ein, das er vorbereitet hatte. Anas Ibn Malik fuhr seinen Bericht fort: Ich ging mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zum Essen. Der Schneider setzte dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, Brot aus Gerste und Suppe mit Kürbis und Qadid (in Streifen geschnittenes und getrocknetes Fleisch) vor. Anas sagte weiter: Ich sah dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, Kürbis bevorzugte.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 35/Hadithnr. 30 (3803)]

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