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Das Zeugnis der Bibel - Prophezeiungen über das Siegel des Propheten Muhammad - Allahs, Segen und Heil auf ihm
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Prophezeiungen über das Siegel des Propheten Muhammad - Allahs, Segen und Frieden über ihn
Die Geschichte des Opfers Abrahams, derer wir jährlich beim Hagg gedenken, ist hinlänglich bekannt. Allah sagt im Qur'an (Sure 37, As-Saffat, Vers 102-112): „Als er dann mit ihm den Weg erreichte, sprach er, o mein Sohn, ich habe im Traum gesehen, daß ich dich opfere; was meinst du dazu? Er sprach, o mein Vater, tu, was dir befohlen ward, du wirst mich, so Allah will, als Geduldigen finden. Als sie sich also gefügt hatten und er ihn auf die Stirn legte, riefen Wir ihn, »o Abraham, du hast den Traum bereits erfüllt« - so vergelten Wir den Gutes Wirkenden. Dies war eine offenkundige Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem gewaltigen Opfer aus. Und Wir hinterließen über ihn unter den Späteren: Friede über Abraham. So vergelten Wir den Gutes Wirkenden. Denn er gehörte zu Unseren gläubigen Sklaven. Und Wir verkündeten ihm Isaac als Propheten von den Rechtschaffenen.“ Die Geburt Isaacs wird Abraham hier also nach dem Opfer Ismaels verkündet. Allah hat die Nachkommen Abrahams durch das Prophetentum ausgezeichnet. Er sagt über ihn in Sure 29, Al-Ankabut, Vers 27: „Und Wir schenkten ihm Isaac und Jakob und legten in seine Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift, und Wir gaben ihm seinen Lohn im Diesseits, und im Jenseits wird er unter den Rechtschaffenen sein.“ Alle nach ihm kommenden Propheten entstammen also seiner Nachkommenschaft und sind entweder die Kinder Ismaels oder Isaacs. Ismael ist der Stammvater der Araber, denn er wanderte mit seinem Vater Abraham und seiner Mutter Hagar ins Tal von Mekka aus, wo sie die Ka'ba erbauten, und heiratete in den Stamm von Gurhum. Dieser Verbindung entspringen eine Reihe von arabischen Propheten und schließlich auch das Siegel aller Propheten, Muhammad - Friede über ihn. Isaac gebar Jakob, auch Israel genannt, und aus seiner Nachkommenschaft stammen alI die Propheten des Hauses Israel. Nun finden wir in 1. Mose 22;15-18: „Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel her und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der Herr: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast."
Die Christen beziehen diese Verheißung auf Jesus. Entsprechend finden wir in der Bibel, Abraham habe seinen Sohn Isaac geopfert. Daß dies eine klare Fälschung ist, geht aus der genannten Bibelstelle deutlich hervor. Es wird hier vom einzigen Sohn Abrahams gesprochen, welcher geopfert werden sollte. Nun kann der einzige Sohn Abrahams nur dessen erster Sohn, Ismael, sein, denn nach der Geburt Isaacs hatte Abraham zwei Söhne. Allah verspricht Abraham ja gerade einen zweiten Sohn, wie wir in den oben zitierten Qur'an-Versen gesehen haben, weil er bereit war, seinen ersten und einzigen Sohn, den er erst in hohem Alter bekam, um Allahs willen aufzugeben. Die biblische Verheißung muß also in Ismael und damit durch Muhammad erfüllt werden. Es kommt hinzu, daß es in diesem Bibelzitat heißt, „und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden.“ In Matthäus 15;24 finden wir aber über Jesus die folgende Aussage: „Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ Jesus wurde als Prophet zu den Kindern Israels entsandt (Qur'an Sure 3, Al 'Imran, Vers 49); er hatte keinen Anspruch darüber hinaus. Muhammad - Allah segnete ihn und gab ihm Friede – wurde hingegen entsandt als „Barmherzigkeit für alle Welt“ (Qur’an Sure 21, Al-Anbiya’, Vers 84) und „als Siegel der Propheten“ (Qur’an Sure 33, Al-Ahzab, Vers 40). Er wird uns in 5. Mose 18;18-19 angekündigt, worin Gott zu Mose gesagt haben soll: „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich’s fordern.“
Wir wollen uns etwas näher betrachten, was an dieser Stelle ausgesagt ist über den zu erwartenden Propheten:
a) er soll aus ihren Brüdern erweckt werden; also nicht aus dem Hause Israel, sondern aus der Nachkommenschaft Ismaels - Friede über beide. Denn die Ismaeliten sind, wie wir oben gesehen haben, die Brüder der Israeliten.
a) er soll aus ihren Brüdern erweckt werden; also nicht aus dem Hause Israel, sondern aus der Nachkommenschaft Ismaels - Friede über beide. Denn die Ismaeliten sind, wie wir oben gesehen haben, die Brüder der Israeliten.
b) Er soll reden, was ich ihm gebieten werde, er spricht Worte, die er in meinem Namen redet. Wir wissen, daß die qur'anische Offenbarung begann mit „lies im Namen deines Herrn" (Qur'an Sure 96, Al-‘Alaq, Vers 1), und am Beginn der Qur'an-Suren steht mit einer Ausnahme "Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Sich Erbarmenden". Muhammad überbrachte Allahs Wort in Dessen Namen und sprach nicht wie Jesus, zumindest nach biblischem Zeugnis, in Gleichnissen.
c) Er soll ein Prophet sein wie Moses. Denn es heißt: „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist erwecken..." Nun war es nach ihm nur Muhammad, der ein vollständiges Gesetz brachte wie Moses zuvor. Jesus dagegen folgte dem mosaischen Gesetz, was in Matthäus 5;17 zum Ausdruck kommt: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen." In 5. Mose 34;10-12 finden wir außerdem bestätigt, daß Jesus der angekündigte Prophet nicht sein konnte, der war wie Mose. Denn es heißt da: „Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der Herr ihn gesandt hatte, daß er sie täte in Ägyptenland am Pharao und allen seinen Großen und an seinem ganzen Lande, und mit all der mächtigen Kraft und den großen Schreckenstaten, die Mose vollbrachte vor den Augen von ganz Israel.“
c) Er soll ein Prophet sein wie Moses. Denn es heißt: „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist erwecken..." Nun war es nach ihm nur Muhammad, der ein vollständiges Gesetz brachte wie Moses zuvor. Jesus dagegen folgte dem mosaischen Gesetz, was in Matthäus 5;17 zum Ausdruck kommt: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen." In 5. Mose 34;10-12 finden wir außerdem bestätigt, daß Jesus der angekündigte Prophet nicht sein konnte, der war wie Mose. Denn es heißt da: „Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der Herr ihn gesandt hatte, daß er sie täte in Ägyptenland am Pharao und allen seinen Großen und an seinem ganzen Lande, und mit all der mächtigen Kraft und den großen Schreckenstaten, die Mose vollbrachte vor den Augen von ganz Israel.“
Auf Muhammad - Allahs Segen und Frieden über ihn -, der im Hause Ismael aufstand, aber treffen die erwähnten Charakteristika wohl zu: Er war Allahs geliebter Freund, den Er mittels des mi'rag, des Aufstiegs zum siebenten Himmel nach dem isra', der nächtlichen Reise von Mekka nach Jerusalem, in Seine Nähe kommen ließ und den Er stark machte und voll mächtiger Kraft.
In Jesaja 21;7 finden wir folgenden Satz: „Und sieht er einen Zug von Wagen mit Rossen, einen Zug von Eseln und Kamelen, so soll er darauf achtgeben mit allem Eifer.“ Auf den ersten Blick will dieser Satz nicht soviel hergeben. Weiß man aber, daß es im ursprünglichen lateinischen Bibeltext der Vulgata hieß: „...einen Zug zweier Reiter, einen Reiter auf einem Esel und einen Reiter auf einem Kamel...“, wird klar, daß dies sich auf Jesus bezieht, dessen Reittier der Esel war, und auf Muhammad, dessen Reittier das Kamel war. Es gibt eine Reihe weiterer Prophezeiungen Muhammads in Jesaja. Es sei hier nur noch Jesaja 42;1-4 erwähnt, wo es heißt: „Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.“
Freilich beziehen die Christen all solche Stellen auf Jesu. Aber sie kommen dann unweigerlich mit all dem in Konflikt, was wir in der Bibel über Jesu finden. Jesus war zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel entsandt, zu Gläubigen also, für die das Gesetz Mosis galt, nicht zu den Heiden. Die Geschichte vom Kanaaneischen Weib in Markus 7;22-28 macht überaus deutlich, daß er seine Aufgabe nicht darin sieht, das Recht unter die Heiden zu bringen. Sodann findet auch der Satz „er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte“, keine Anwendung auf ihn. Es war Muhammad, der auserwählte Knecht Allahs, dem Allah den Erfolg gewährte, bevor Er ihn abberief.
Als letztes Zitat des Alten Testaments zu diesem Themenkomplex wollen wir Daniel 7;1314 betrachten, wo steht: „Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker und Leute aus so vielen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.“ Wir finden auch hier den Segen Allahs für Seinen letzten Propheten Muhammad - Allahs Segen und Frieden über ihn - wieder, den Er als Barmherzigkeit für alle Welt entsandte. Seine Lehre nimmt an Verbreitung über die ganze Erde hinweg ständig zu und wird bis zum Ende dieser Welt nicht aufhören, zu wirken. Die Betrachtung des Neuen Testaments wollen wir mit Matthäus 21;43 beginnen: „Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt.“ Es ist dies eine deutliche Warnung Jesu an die Juden, die Kinder Israel, zu denen er gesandt war, darin er ihnen mitteilt, was nach ihm geschehen werde. Ein weiteres Matthäus-Zitat ist recht aufschlussreich, wenn auch zuerst etwas verwirrend. Man muss dabei berücksichtigen, daß die Bibel im Lichte der Dreieinigkeitslehre, die erst nach dem dritten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung auf Konzilen beschlossen wurde, geschrieben, verändert und übersetzt wurde. Macht man sich klar, daß es beim folgenden Bibelzitat nicht um den Christus oder Messias geht, sondern um den auch von David wie von allen Propheten angekündigten Propheten, der die Kette der Gottgesandten beschließen und die Botschaft Allahs an die Menschen vervollkommnen werde, wird die Aussage verständlich. Jesus, der Christus und Messias aus dem Hause Israel, spricht hier nicht von sich, sondern von jenem Siegel der Propheten, auf den alle vorangehenden Propheten hingewiesen hatten, denn Allah hatte ihnen dahingehend ein Versprechen abgenommen (vgl. Qur'an Sure 3, Al 'Imran, Vers 81). Die Juden, die sich für das auserwählte Volk Gottes hielten und keinen Propheten anerkennen wollten, es sei denn er entstamme ihren Reihen, behaupteten nun, dieser kommende Prophet müsse ebenfalls diesem Hause entstammen, er müsse ein Sohn Davids sein. Dies widerlegt ihnen Jesus im folgenden, bei Matthäus (22;41-46) wiedergegebenen Zitat: „Da nun die Pharisäer beieinander warn, fragte sie Jesus und sprach: Was denket ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sprachen: Davids. Er sprach zu ihnen, wie kann ihn dann David im Geist einen Herrn nennen, wenn er sagt (Psalm 110;1): »Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde unter deine Füße«? So nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen“ Es handelt sich bei dem kommenden Gesandten um den Tröster, den wir im Johannesevangelium wieder finden. Tröster ist eine Übersetzung für das griechische Parakletos (παραχελευστός)welches eigentlich mehr für Helfer, Anhänger steht. Es ist leicht zu verwechseln mit dem griechischen Wort Periklytos (περιχλύτός) das mit Ruhmreicher übersetzt werden kann und in dieser Bedeutung mit dem arabischen Ahmad identisch ist. Hierzu heißt es im Qur'an (Sure 61, As-Saff, Vers 6): „Und als Jesus, der Sohn der Maria, sprach, o Kinder Israels, ich bin der Gesandte Allahs zu euch, das, was mir von der Tora vorausging, bestätigend und einen Gesandten ankündigend, der nach mir kommt, dessen Name Ahmad ist..." Im Lichte dieses Verses wollen wir uns nun Johannes 14;16-17 zuwenden: „Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, daß er bei euch sei ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ Die Rede ist von jemandem, den Allah nach ihm senden wird, und der bei ihnen bleiben wird ewiglich. Nun ist Muhammad in doppeltem Sinne ewiglich bei uns geblieben. Einmal, indem er der letzte der Propheten ist, wir also ewiglich seinem Beispiel folgen werden, und er darin nicht abgelöst wird. Zweitens, indem die von ihm übermittelte Botschaft, der Qur'an ewiglich unverändert bei uns bleibt.
Die Christen beziehen diese Stelle gerne auf den Heiligen Geist und haben wohl dahingehend auch Veränderungen im Text vorgenommen. Wir finden dies im nachfolgenden Zitat sogar als Einschub nach der Erwähnung des Trösters (Parakletos): Es heißt in Johannes 14;22-26: „Spricht zu ihm Judas, nicht der Ischarioth: Herr, was ist's, daß du dich uns willst offenbaren und nicht der Welt? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Solches habe ich zu euch geredet, während ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was ich euch gesagt habe." Es ist die verwirrende Lehre der Dreieinigkeit, die die Christen diese Verse nicht verstehen lässt. Alles, was aber in diesem und den später folgenden Versen über den Tröster gesagt wird, passt nicht zu dem, was wir in der Bibel über den Heiligen Geist finden. In Markus 12;36 heißt es: „David selbst hat durch den heiligen Geist gesagt...“ Der heilige Geist, der also schon bei den vorhergegangenen Propheten zugegen war, kann schwerlich mit einem anderen Tröster übereinstimmen, der erst nach Jesu zu den Menschen gesandt würde. Ganz abgesehen einmal davon, daß mit dem Namen Heiliger Geist stets der Erzengel Gabriel bezeichnet wird, der mit der Offenbarung von Allah herabkommt.
Zurück zu dem gerade angegebenen Johanneszitat: Jesus wird gefragt, warum seine Offenbarung nur für sie, also die Kinder Israels gelte, und nicht für die ganze Welt. Daraufhin verweist Jesus auf den kommenden Propheten, der sie alles lehren werde und erinnern an alles, was er ihnen gesagt habe. Johannes 15;26-27 und 16;1-5 ist diesbezüglich noch deutlicher: „Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir. Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang bei mir gewesen. Solches habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht Ärgernis nehmt. Sie werden euch in den Bann tun. Ja, es kommt die Stunde, daß wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst damit. Und solches werden sie darum tun, weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen. Aber solches habe ich zu euch geredet, damit, wenn die Stunde kommen wird, ihr daran gedenket, daß ich's euch gesagt habe. Solches aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt, denn ich war bei euch. Nun aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand unter euch fragt mich: Wo gehst du hin? Sondern weil ich solches zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauerns geworden. Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn derselbe kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; über die Sünde: daß sie nicht glauben an mich; über die Gerechtigkeit: daß ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht sehet; über das Gericht: daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.“
Der kommende Prophet „wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, wird er reden", ein klarer Hinweis auf die qur'anische Offenbarung. Und er wird Jesus verherrlichen, indem er das falsche Bild, das die Leute von ihm haben, wieder korrigiert, indem er ihn befreit von dem Vorwurf, er habe sich selbst zum Gott gemacht. Er wird der Welt die Augen auftun, über die Sünde, nicht an Jesus als Gesandten zu glauben, der doch selbst klar sagte: „das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.“ Darüber werden wir im Kapitel über die angebliche Gottessohnschaft noch hören. Aufschlussreich ist aber auch der letzte Satz des obigen Zitats: „denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.“ Wir kennen den unsinnigen Vorwurf vieler Christen, Muhammad habe aus der Bibel abgeschrieben, womit sie die zahlreichen Entsprechungen in beiden Büchern erklären wollen. Hier, in der Bibel selbst, finden wir aber die deutliche Aussage, daß alle von den Propheten den Menschen überbrachten Botschaften von Allah stammen und sich deshalb entsprechen.
Wer die hier aufgeführten Bibelstellen aufmerksam mit für die Wahrheitssuche offenem Herzen liest und sich darüber Gedanken macht und sich sodann bemüht, ein wenig über das Leben dieses großen arabischen Propheten zu erfahren, dessen Licht die Welt bis zum heutigen Tag erhellt, der wird ohne Zweifel schnell überzeugt sein, daß Muhammad der wahre Gesandte Allahs ist, der uns hier in diesen biblischen Stellen von seinen prophetischen Vorgängern angesagt wurde. Und ich bezeuge, daß es keinen Gott gibt außer Allah, und daß Muhammad Sein Gesandter ist.
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